Citigroup: STARKES Geschäft im Anleihenhandel rettet das 3. Quartal!

Liebe Leser,

Ein starkes Geschäft im Anleihenhandel hat der Citigroup das 3. Quartal gerettet. Unterm Strich verdiente der Konzern 3,8 Mrd $. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war das ein Rückgang von 11%. Das lag vor allem an einem Gewinneinbruch in der konzerneigenen Abwicklungssparte Citi Holdings, in der die Citigroup ihre Randgeschäfte gebündelt hat. Die Einnahmen sanken um 5% auf 17,8 Mrd $. Als große Stütze erwies sich der Handel mit Anleihen, der um 35% anzog.

Wichtiger Grund dafür waren die Folgen der Brexit-Entscheidung von Ende Juni, weshalb viele Investoren im sonst eher ruhigen Sommerquartal bei ihren Zinsanlagen umschichteten. Citigroup hatte trotz jahrelanger Flaute in den vergangenen Jahren im Gegensatz zu vielen Konkurrenten kaum Einschnitte in diesem Bereich vorgenommen und profitierte jetzt davon. Auch die beiden Sparten Global Consumer Bank und Institutional Clients Group haben sich gut entwickelt und fast überall Zuwächse geschafft.

Die operativen Kosten wurden um 2% und die Kreditkosten sogar um 5% gedrückt. So sind die Rückstellungen für Kreditverluste von 2,21 auf 1,97% des Kreditvolumens zurückgegangen. Citigroup verkauft ihr Privatkunden- und Kreditkartengeschäft in Argentinien an Banco Santander Rio. Am Jahresanfang hatte die Bank bekanntgegeben, sich aus dem Privatkunden- und Kreditkartengeschäft in Argentinien, Brasilien und Kolumbien zurückzuziehen.

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Ein Gastbeitrag von Volker Gelfarth.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse