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Commerzbank: Kann die Dividende wirklich gehalten werden?


Lieber Leser,

die Commerzbank rühmt sich, in den vergangenen Jahren netto annähernd eine Million Neukunden angeworben zu haben. Laut dem Halbjahresbericht trug dieser Bereich mit einem operativen Ergebnis vor Steuern von 371 Mio. Euro mehr als die Hälfte zum Konzernergebnis (615 Mio. Euro) bei. Doch Experten warnen, dass es sich hierbei um eine Milchmädchenrechnung handeln könnte.

Geringe Marge trotz vieler Neukunden

Die Branchenkenner monieren, dass die Commerzbank mit ihren kostenlosen Konten und Begrüßungsgeldern die völlig falsche Klientel anziehen würde. Um es vornehm auszudrücken: Leute, die sehr preisbewusst leben. Weniger nett formuliert: Masse statt Klasse. Denn trotz einer Million Neukunden sind die Erträge im Privatkundengeschäft seit 2013 gerade einmal um 10 % gewachsen. Dies hängt natürlich auch mit der Zinskrise zusammen. Aber eben nur zum Teil.

Altkredite laufen aus

Die Commerzbank steuert nun entgegen, indem sie immer aggressiver Immobilien- und Konsumkredite bewirbt. Aber die neue Klientel hält sich mit solchen langfristigen Verpflichtungen vornehm zurück. Zudem schrumpfen aufgrund der Niedrigzinsen aktuell auch die Renditen im zweiten Kerngeschäft, der Betreuung von Mittelstandskunden. Auch diese Zielgruppe investiert immer weniger Geld. Es kommt ein weiteres Problem hinzu: Es laufen immer mehr Altkredite aus, die deutlich mehr Zinsen abwarfen. Die Einnahmen der Commerzbank schmelzen also gerade dahin wie Butter in der Sonne.

Betriebskosten müssen dringend runter

Wie kann der Konzern einen Ausweg aus dieser Spirale finden? Darin sind sich die Experten einig. Die Commerzbank muss dringend mit ihren Betriebskosten herunter. Denn die Bank zahlt momentan für jeden Euro, den sie einnimmt, satte 80 Cent. Das ist viel zu viel.

Branchenkenner sprechen davon, dass die Commerzbank jährlich mindestens 1 Mrd. Euro an Betriebskosten einsparen müsste, um unter den derzeitigen Marktbedingungen profitabel wirtschaften zu können. Es steht also zu befürchten, dass die Commerzbank im Herbst die große Einsparwelle einläutet.

Auch Aktionäre betroffen?

Und, liebe Aktionäre, es ist nicht ausgeschlossen, dass auch Sie darunter leiden könnten. Denn die 0,20 Euro Dividende pro Aktie, die man für 2016 ausschütten möchte, kann sich die Commerzbank nach Ansicht der Experten eigentlich kaum leisten.

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Ein Gastbeitrag von Johannes Bergrechter.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse

Commerzbank AG Stock

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The price for the Commerzbank AG stock decreased slightly today. Compared to yesterday there is a change of -€0.085 (-0.660%).
Currently there is a rather positive sentiment for Commerzbank AG with 5 Buy predictions and 2 Sell predictions.
With a target price of 14 € there is a slightly positive potential of 10.02% for Commerzbank AG compared to the current price of 12.73 €.
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