Commerzbank: Mehr als nur ein kleiner Dämpfer?

Lieber Leser,

die Aktie der Commerzbank befindet sich zwar seit Mitte letzten Jahres auf einem deutlichen Erholungskurs. In den letzten 6 Monaten konnte der Kurs um mehr als 46 Prozent nach oben klettern. Die Zahlen aus dem vierten Quartal sorgten an den Märkten jedoch für Enttäuschung. Auch die Analysten haben sich weitestgehend skeptisch zu der Aktie geäußert und von weiteren Zukäufen abgeraten.

Ertrag und Gewinn vor Steuern hätten zwar über den Erwartungen gelegen, meint Kiri Vijayarajah (Barclays). Problematisch sei jedoch die Vorsorge bei faulen Krediten. Auch UBS-Analyst Brupbacher sieht den Commerzbank-Titel in diesem Jahr durch mehrere Risikofaktoren unter Druck geraten.

Rießelmann (Independent Research) kritisiert den vagen Ausblick für 2017. Der Analyst habe sich hiervon mehr erhofft. Citigroup-Experte Herman spricht von einem gemischt ausgefallenen Zahlenwerk. Die Anleger sollten erst einmal an der Seitenlinie bleiben.

Neue Analystenempfehlungen im Überblick

(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)

• Independent Research: „Verkaufen“ – 7,30 Euro (-4 %)
• UBS: „Sell“ – 6,50 Euro (-14 %)
• Equinet: „Neutral“ – 7,50 Euro (-1 %)
• Citigroup: „Neutral“ – 8,10 Euro ( 7 %)
• Barclays: „Underweight“ – 6,00 Euro (-21 %)

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse