Commerzbank: bricht bald eine neue Ära HERAN?!

Lieber Leser,

das Auftaktquartal im Jahr 2016 verlief für Deutschlands zweitgrößtes Geldinstitut alles andere als planmäßig. An den Börsenmärkten weltweit war es zu heftigen Turbulenzen gekommen. Die Niedrigzins-Politik der EZB samt ihres Präsidenten Mario Draghi hat das Übrige dazu getan. Unter dem Strich bedeutete das für die Commerzbank, dass der Gewinn verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um rund 50 Prozent auf 163 Millionen Euro zurückgegangen ist. Der Rückgang des operativen Gewinns war mit 58 Prozent sogar noch größer, denn dieser betrug in den Monaten Januar bis März des Jahres 2016 lediglich 273 Millionen Euro. Als besonders wenig profitabel hatte sich dabei die Investmentbankingsparte erwiesen.

Ob es erneut zu einem Milliardengewinn kommt?

Im Geschäft mit den Privatkunden sah es jedoch schon etwas freundlicher aus. Auch hier lag das Ergebnis zwar unter der Konsensschätzung der Analysten, diese Abweichung hielt sich jedoch noch im Rahmen. Es muss jedoch angemerkt werden, dass dies auch zur Dank eines Sondereffektes zustande kam. Nun mehren sich bereits die Unkenrufe, nach denen es nicht möglich sei, im Jahr 2016 erneut einen Gewinn von über 1 Milliarde Euro zu erzielen, wie es dem Ex-Vorstandschef Martin Blessing noch 2015 gelungen war. Der durchwachsene Jahresbeginn erschwert dieses Vorhaben natürlich ungemein.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse