Commerzbank: kein Ende der Zinsflaute in Sicht?!

Lieber Leser,

die niedrigen Zinsen, die die EZB mit ihrem Präsidenten Mario Draghi vorgegeben hat, machen den Banken nach wie vor schwer zu schaffen. Und es ist kein Ende in Sicht, wenn den Worten Glauben schenken soll, die Draghi dieser Tage in Berlin zum besten gab. Der EZB-Präsident bekräftigte in Berlin, dass sich das niedrige Zinsniveau positiv auf die Wirtschaft in Ländern wie Deutschland und Italien auswirke. Den Vorwurf einer ungerechten Verteilung von Einkommen und Wohlstand durch seine Geldpolitik wies er vehement zurück. „Das trifft sicher nicht zu, was die Länder untereinander betrifft und es gibt auch nicht viel, was nahelegt, dass es innerhalb eines Landes zutrifft,“ so Draghi.

Draghi gesteht Nachteile ein

Er gestand jedoch auch ein, dass es für die Banken zu nachteiligen Effekten kommt: „Wir wissen um die anderen Verzerrungen, die daraus resultieren können.“ An der Börse kommt es, wie es kommen muss. Die Commerzbank-Aktie wurde zuletzt vom Abwärtssog des Deutschen Bank-Titels mitgerissen. Die Anleger reagierten damit auf die Nachricht, wonach der deutsche Branchenprimus seinen Plan den Postbank-Verkauf betreffend zu ändern gedenkt. Diese Nachricht zeigt den Unsicherheitsfaktor, dem die Bankenbranche derzeit unterworfen ist.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse