Commerzbank lässt die Katze aus dem Sack!

Lieber Leser,

die Commerzbank hat die Suche nach einem neuen Aufsichtsratschef erfolgreich beendet. Im Rahmen einer Unternehmensmitteilung wurden damit vorherige Medienberichte bestätigt. Mit Stefan Schmittmann entschied sich die zweitgrößte Bank Deutschlands letzten Endes für einen ehemaligen Mitarbeiter und nicht etwa für eine externe Lösung. Schmittmann war bis Ende letzten Jahres als Risikovorstand bei der Commerzbank beschäftigt. Vor Ablauf der Vertragslaufzeit stellte der Manager sein Amt aber überraschenderweise zur Verfügung. Wegen der obligatorischen Abkühlungsphase von 24 Monaten wird Schmittmann erst im Jahr 2018 an die Spitze des Kontrollgremiums treten können. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass der amtierende Aufsichtsratschef Klaus-Peter Müller der Bank bis zu seinem Vertragsende erhalten bleiben wird. Eigentlich wollte Müller schon früher aus dem Unternehmen ausscheiden.

Seit vergangenem November lief die Suche nach einem geeigneten Nachfolge-Kandidaten. Hierzu wurde eine Findungskommission unter der Leitung des BDI-Hauptgeschäftsführers und Aufsichtsratsmitglieds Markus Kerber ins Leben gerufen. In Unternehmenskreisen rechneten viele mit einer externen Lösung, um die strategische Neuausrichtung der Commerzbank unabhängiger und kritischer zu begleiten.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse