Commerzbank: was führt der EZB-Präsident da im SCHILDE?

Liebe Leser,

einige Beobachter der Finanzmärkte fürchten, dass bald ein Szenario eintritt, dass mit der großen Finanzkrise aus dem Jahr 2008 zu vergleichen wäre. Nach der Entscheidung Großbritanniens, aus der EU auszutreten, haben insbesondere die Bankaktien stark gelitten. Teilweise wird sogar der Zusammenbruch des Euro prognostiziert. Doch natürlich gibt es Institutionen, die dem entgegenzuwirken versuchen, allen voran die Europäische Zentralbank. Deren Präsident Mario Draghi hatte nämlich unlängst angekündigt, zur Not auch faule Kredite aufzukaufen, damit der Markt sich möglichst schnell wieder erhole. Einige Experten hatten den Effekt der Aktionen Draghis immer wieder in Zweifel gezogen, daher erscheint es fraglich, ob sich der genannte Schritt wie gewünscht auswirken wird.

Wie ist es derzeit um die Aktie der Commerzbank bestellt? Auf 52-Wochen-Sicht hat sich der Kurs fast halbiert, ist allerdings seit Mitte der letzten Woche in eine kleine Phase der Erholung eingetreten. Möglicherweise sind in naher Zukunft sogar noch weitere Gewinne möglich. Am Mittwoch wurde der Handel bei 5,95 Euro eröffnet und hat sich damit vom Jahrestief bei 5,31 Euro wieder etwas entfernen können. Für langfristig orientierte oder risikoscheue Anleger ist der Titel jedoch eher uninteressant. Dafür sind die Aussichten des Gesamtmarktes zu schwer abzuwägen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse