Commerzbank: wie man der Konkurrenz die Kunden wegnehmen will!

Lieber Leser,

die Commerzbank hat sich in den zurückliegenden Jahren einen besonders guten Ruf als Bank für Privatkunden erarbeitet. Der Vorstand hat dieser Tage verlauten lassen, dass man nicht gedenkt, sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen. Ganz im Gegenteil: zu den rund einer Million neuer Kunden, die in den letzten drei Jahren hinzugewonnen werden konnten, soll in den nächsten Jahren nochmals eine Million kommen. Das klingt in der Tat so ambitioniert, dass die Frage berechtigt ist, wie dieses Ziel erreicht werden soll. Schon an der aktuellen Werbekampagne ist abzulesen, dass sich die Commerzbank von der Konkurrenz zu distanzierten versucht. Während andere Wettbewerber, allen voran natürlich die Deutsche Bank, angekündigt haben, massiv Filialen zu schließen, setzt die Commerzbank auf eine ganz andere Karte.

Wartezeit soll reduziert werden

Es werden nämlich sogar neue Niederlassungen eröffnet, noch dazu mit einem besonders breiten Serviceangebot, beispielsweise längeren Öffnungszeiten. An vier Tagen die Woche, genau genommen von Montag bis Donnerstag, sind diese Filialen bis 18 Uhr geöffnet, und zwar durchgängig. Freitags schließt die Filiale um 16 Uhr. Durch ein System, bei dem die Kunden Wartemarken für den Schalter ziehen müssen, soll die Wartezeit auf ein Minimum reduziert werden.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse