Covestro: Wie der Konzern mit schönem Schein Geld verdienen will

Lieber Leser,

„an meine Haut lasse ich nur Wasser und Plastik“, könnte ich in Anlehnung an einen uralten Werbespruch die jüngsten Bemühungen von Covestro kommentieren, auf dem Schönheitsmarkt Fuß zu fassen. Denn der Kunststoffhersteller beteiligt sich nun auch an der Entwicklung von Haut- und Haarpflegeprodukten. Ich sage mal so: Das klingt für mich nach einem krisenfesten Geschäft, denn in Kosmetik investieren die Menschen immer.

Grundstoff Polyurethan

Die Covestro-Pflegeprodukte der Marke Baycusan® basieren auf dem synthetischen Grundstoff Polyurethan. Polyurethan kennen wir Normalsterblichen zum Beispiel als Oberflächenbeschichtung von Funktions- und Arbeitskleidung. Man setzt es dort ein, um die Kleidung wasserdicht sowie wind- und schmutzabweisend zu machen. Was bei Kleidern hervorragend funktioniert, kann doch für die Haut nicht so verkehrt sein, denkt sich da der schlaue Chemiker.

Feinstaub lässt die Haut altern

Und es ist ja richtig. Die Luftverschmutzung hat weltweit deutlich zugenommen. Insbesondere der Feinstaub bereitet unserem Teint ziemliche Probleme. Die mikrofeinen Partikel dringen einfach schamlos in die kleinste Hautpore vor und lassen uns äußerlich vorzeitig altern. Covestro verspricht, dass sich dank seiner Mittelchen ein unsichtbarer Schutzfilm auf der Haut bildet, der all diesen Schmutz quasi abperlen lässt.

Gewaltiger Markt für Covestro

Covestro kann den Rohstoff Baycusan® in einer ganzen Reihe von Pflegemitteln wie Hautcremes, Haarpflegeprodukte, Sonnenschutzmittel oder Make-up implementieren. Es ist also ein gewaltiger Markt, den Covestro da mit seinen Produkten erreichen kann. Ich halte diese Ausweitung des Geschäfts durchaus für sinnvoll und lukrativ.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse