Cryan will Deutsche Bank auf Vordermann bringen

Lieber Leser,

Deutschlands größtes Geldinstitut auf Vordermann zu bringen und mit einigen Fehlern aus der Vergangenheit aufzuräumen, das hatte sich der Vorstandschef John Cryan bei seinem Amtsantritt auf die Fahne geschrieben.

Nun konnte dann auch ein weiterer Rechtsstreit die Zahlung eines Vergleiches ad acta gelegt werden. Dabei geht es um Immobiliengeschäfte, die die Deutsche Bank in einem Konsortium abgeschlossen hatte, an dem sonst noch sechs andere europäische Banken (u. a. BNP Paribas und Barclays) beteiligt waren. Faule Papiere seien angeboten, so der Vorwurf, und vom Baufinanzierer Coutrywide übernommen worden. Die Abnehmer, insgesamt fünf amerikanische Banken, hatten Klage erhoben.

Als Vergleich hat man sich auf eine Zahlung von 190 Millionen Dollar einigen können. Zwar ist unklar wie groß der Anteil der Deutschen Bank an dieser Summe ist, doch die positive Nachricht für die Anleger lautet, dass John Cryan bei seinen Aufräumarbeiten weiter gekommen ist.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse