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DAX-Wochenausblick: Kampf um die 10.000er-Marke geht auch  in der neuen Woche weiter, entscheidet die Charttechnik? – Wichtige Quartalszahlen aus China und den USA – Merck und Henkel mit Zahlen


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Sehr geehrte Leser,

nach der verkürzten Handelswoche ist vor der verkürzten Handelswoche. Und viele Marktteilnehmer nutzen die aktuell zahlreichen Feiertage für verlängerte Wochenenden bzw. vorgezogene Sommerurlaube, dementsprechend sinkt auch das Volumen am Markt. Was aber nicht bedeutet, dass den Börsen der Schwung fehlt. Dafür sorgt alleine schon das weiterhin zähe Ringen um die Marke von 10.000 Punkten. Bereits in der vorvergangen Woche konnte der DAX den kurzen Sprung über den inzwischen äußerst hartnäckigen Widerstandsbereich nicht verteidigen und schloss darunter. Und auch in der abgelaufenen Handelswoche währte der Ausflug in den fünfstelligen Punktebereich nur kurz, zum Wochenschluss lag der DAX mit 9.952 Zählern wieder darunter. Und weiterhin ist nicht absehbar, wer das Ringen um die Ober- und Unterseite gewinnen wird.

Auf Wochensicht reichte es trotzdem zu einem kleinen Plus von 0,6 Prozent, nachdem die zwei Wochen davor jeweils kleine Rückgänge verbucht werden mussten. Weitaus deutlicher legten Werte der zweiten Reihe zu. Der MDAX kletterte auf Wochensicht um 0,8 Prozent auf 20.152 Punkte, der TecDAX stieg sogar um 2,8 Prozent auf 1.645 Punkte.

Wochengewinner in DAX, MDAX und TecDAX
Stärkster DAX-Wert der abgelaufenen Woche war mit +6,3 Prozent die Deutschen Telekom AG. Unter anderem die Abschaffung rechtlicher Hürden für offenes WLAN sowie Wachstumsphantasienm beim Cloud Computing sorgte für gute Stimmung bei den Anlegern.

Im MDAX legten Aktien der Deutsche Pfandbriefbank mit 10,8 Prozent auf Wochensicht am stärksten zu. Hauptgrund war hier die im Rahmen der Quartalszahlen bekannt gegebene Rückführung der Risikovorsorge für mögliche Kreditausfälle auf Null.

Stärkster Wert im TecDAX mit +12,6 Prozent war die Drillisch AG, die sehr starke Zahlen vorgelegt und für 2016 und 2017 die bisherigen Prognosen bestätigt hat.

DAX

  • Deutsche Telekom: +6,3 Prozent
  • Volkswagen VZ: +6,1 Prozent
  • Deutsche Post: +5,8 Prozent

MDAX

  • Deutsche Pfandbriefbank: +10,8 Prozent
  • Aareal Bank: +10,3 Prozent
  • Ströer: +6,4 Prozent

TecDAX

  • Drillisch: +12,6 Prozent
  • Wirecard: +10,0 Prozent
  • Carl Zeis Meditec: +9,4 Prozent

US-Börsen beenden Handelswoche kaum verändert – wenig „echte“ Impulse
Kaum verändert zur Vorwoche gingen die US-Börsen aus dem Handel. Insgesamt fehlten die wirklich wichtigen Impulse, um dem Aktienmarkt neuen Schwung zu verleihen, da weder von Unternehmens- noch von Konjunkturseite wichtige Daten veröffentlicht wurden.

Der Dow Jones schloss die Handelswoche mit einem Wochenminus von 0,6 Prozent auf 17.630 Zähler, das dritte Wochenminus in Folge. Sowohl S&P500 mit 2.056 Zählern wie auch Nasdaq Composite mit 4.745 Zählern beendeten die Handelswoche dagegen praktisch unverändert.

10.000er-Marke bleibt weiter umkämpft, Bullen und Bären halten sich aktuell die Waage – möglicher Brexit wirft Schatten voraus – kaum noch Unternehmensdaten
Auch wenn es viele vermutlich nicht mehr lesen können: Auch die neue – wegen Pfingsten verkürzte – Handelswoche steht weiter ganz im Zeichen der 10.000er-Marke im DAX. Aktuell ist absolut nicht absehbar, ob Bullen oder Bären in den nächsten Wochen die Oberhand gewinnen werden. Sicher bleibt allerdings, dass es weiter hektisch zugehen dürfte. Dafür sorgen alleine der immer näher rückende Termin, an dem die Britten über einen möglichen Ausstieg aus der EU entscheiden (Brexit), anhaltende Sorgen um die konjunkturelle Situation Chinas sowie die Spekulationen über die zukünftige Geldpolitik von EZB und FED.

Deshalb dürften die Anleger in dieser Woche auch ihr Hauptaugenmerk auf Konjunkturdaten aus China, den USA sowie der Eurozone richten, zumal auf Unternehmensseite die Berichtssaison langsam zu Ende geht. Besonders spannend in diesem Kontext dürfte dabei vermutlich der chinesische Immobilienpreisindex (Mittwoch), der Index für die chinesische Unternehmensstimmung (Donnerstag) sowie aus den USA der Empire State Index (Montag), der US-Verbraucherpreisindex (Dienstag), der Philly-FED-Index (Donnerstag) und die US-Leitindikatoren (Donnerstag) sein.

Von Unternehmensseite stehen nur noch wenige Quartalsbilanzen auf dem Programm. Aus dem DAX legen noch Merck (Donnerstag) und Henkel (Donnerstag) Zahlen vor. Daneben berichten aber noch viele Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe, so z.B. United Internet, Zooplus, Wirecard, Indus oder SMT Scharf.

In den USA, wo heute gehandelt wird, liegen die US-Indizes aktuell deutlich im Plus, der Dow Jones mit 0,7 Prozent, der S&P500 mit 0,65 Prozent. Können sie ihre Gewinne bis zum Handelsschluss halten, dürfte das dem DAX zum Start in die neue Handelswoche etwas Schwung verleihen, möglicherweise gelingt dann zum Handelsstart wieder der Sprung über 10.000 Punkte. Aktuell sieht es noch nicht danach aus, der DAX wird bei Lang & Schwarz momentan bei 9.940 Zählern taxiert.

Charttechnisch bleibt der DAX angeschlagen. Das Bild hellt sich erst dann wirklich auf, wenn der Sprung A) über die 10.000er-Marke und anschließend B) über den massiven Widerstandsbereich bei 10.120 Zählern gelingt. Andernfalls bleibt die Rückschlagsgefahr in Richtung 9.500 Punkte weiter hoch.

Wichtige Termin in der kommenden Woche
Von konjunktureller Seite stehen in dieser (verkürzten) Handelswoche u.a. folgende Daten zur Veröffentlichung an:

  • USA: NY-Empire-State-Index (Montag)
  • USA: NAHB-Immobilienpreisindex (Montag)
  • USA: Baugenehmigungen (Dienstag)
  • USA: Verbraucherpreisindex (Dienstag)
  • USA: Kapazitätsauslastung (Dienstag)
  • USA: Industrieproduktion (Dienstag)
  • China: Immobilienpreisindex (Mittwoch)
  • USA: FOMC-Protokoll (Mittwoch)
  • China: MNI-Unternehmensstimmungsindex (Donnerstag)
  • USA: Chicago-FED-Aktivitätsindex (Donnerstag)
  • USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Donnerstag)
  • USA: Philly-FED-Index (Donnerstag)
  • DE: Erzeugerpreisinidex (Freitag)
  • USA: Verkäufe bestehender Häuser (Freitag)

Die gute Nachricht zum Schluss
Wer sich beruflich umorientieren will, der wird möglicherweise in der Rubrik „Wirtschaft“ bei n-tv.de fündig. Denn dort erfährt der interessierte Leser, dass der Gartenzwerg am Aussterben ist, da sich trotz steigender Nachfrage nach den „kultigen Objekten“ kaum noch Nachwuchs für die Herstellung finden lässt. Also wer es müde ist, täglich 10 Stunden vor dem PC zu hocken oder wer für den Nachwuchs noch eine Lehrstelle mit Perspektive sucht: Warum nicht einfach aktiv an deutscher Tradition mitwirken 🙂
In diesem Sinne: Eine entspannte Handelswoche.

Torsten Pinkert

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Quelle: kapitalmarktexperten.de

Dow Jones Index

34,768
0.430%
The Dow Jones gained 0.430% compared to yesterday.


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