Menu
Microsoft strongly encourages users to switch to a different browser than Internet Explorer as it no longer meets modern web and security standards. Therefore we cannot guarantee that our site fully works in Internet Explorer. You can use Chrome or Firefox instead.

DAX – quo vadis?


10.050 – der deutsche Aktienindex  Dax knackte im Herbst 2014 die magische Grenze von 10.000 Zählern. Anleger werden sich fragen, wie das Jahr 2015 weitergehen mag. Ob die 11.000 angerissen werden, oder der herbe Absturz kommt. Die Zinspolitik der EZB bietet auf der einen Seite weitere Anreize, auch künftig in Aktien investiert zu bleiben. Dem steht jedoch die Auswirkung der Politik von Mario Draghi, seinen Kollegen vom Zentralbankrat und der Banken auf die Wirtschaft gegenüber. Die Unternehmen benötigen Geld, die Banken geben nur schwach Kredite. Analysten sehen den DAX aus diesem und noch aus weiteren Gründen daher im Jahr 2015 nicht auf einer weiter anhaltenden Aufwärtsfahrt, sondern eher im Bereich 9.500 bis 9.700 Punkten.

Vier Prozent relativieren das All-time High

Trotz der mehrfachen Allzeithochs des deutschen Leitindex verbuchte der DAX 30 im Jahr 2014 gerade mal einen Zuwachs von insgesamt vier Prozent. Brancheninsider sehen das eindeutig als zu wenig an, um euphorisch in die Zukunft blicken zu können. Positiv ist dagegen die Erwartung zu sehen, dass es sich zurzeit um keine Börsenblase handelt, die mit einem lauten Knall zu einem massiven Kursabsturz führen wird. Vielmehr hätte das Börsenbarometer bereits die Kursanstiege des nächsten Jahres in 2014 eingepreist, faktisch einen Kredit auf die Zukunft aufgenommen. Viel Luft nach oben gibt es nicht mehr, die Prognosen zielen auf eine stabile Seitwärtsbewegung ab. Eines der wichtigsten Barometer der Konjunktur bilden die Rohstoffpreise. Und diese bewegen sich kontinuierlich talabwärts. Hierzulande sind die Prognosen der Wirtschaftsexperten eher schwankend, der Ifo-Geschäftsklimaindex liefert auch keine deutlichen Impulse. 

Politische Lage erschwert Prognosen

Die politische Situation in Osteuropa einerseits, in Vorderasien andererseits, erleichtert eine präzise Prognose ebenfalls nicht gerade. Die wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland, einem der wichtigsten Exportmärkte deutscher Unternehmen, werden kritischer. Unternehmen verzeichnen vor diesem Hintergrund zunehmende Absatzprobleme, auch wenn die Vertreter der Wirtschaft aus beiden Ländern betonen, solange es ginge, Normalität aufrecht zu erhalten und Politik und Wirtschaft zu trennen. Auf die Entwicklung des DAX zu wetten, ist derzeit schwieriger, als über www.sportwette.net einen Tipp darauf abzugeben, wer deutscher Fußballmeister 2014 / 2015 wird. Einen weiteren Bremsklotz für den DAX stellt die europäische Konjunktur dar. Frankreich schwächelt weiter und Italien verharrt konsequent in seiner Rezession. Während für 2015 das Wachstum weltweit auf 3,6 Prozent geschätzt wird, prognostizieren die Chefvolkswirte deutscher Banken der Eurozone für das kommende Jahr lediglich 0,8 Prozent Wachstum, zu wenig, um am Aktienmarkt etwas reißen zu können. Eventuelle Kurskorrekturen könnten jedoch dazu einladen, im folgenden Jahr noch stärker in Aktien zu investieren. Im Grunde kann es mit der europäischen Wirtschaft nur noch bergauf gehen. 

DAX Index

18,299
-0.480%
The quote for the DAX index decreased slightly today. Compared to yesterday there is a change of -88.740 points (-0.480%).
With 3 Buy predictions and 4 Sell predictions the community is currently undecided on the DAX.
With a target price of 15500 points there is a slightly negative potential of -15.29% for the DAX compared to the current quote of 18298.72 points.
Like: 0
Share

Comments