DGAP-News: ADVA Optical Networking SE: ADVA erzielt Umsatz von EUR 146,7 Millionen in Q3 2020
DGAP-News: ADVA Optical Networking SE
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ADVA erzielt Umsatz von EUR 146,7 Millionen in Q3 2020 München, Deutschland. 21. Oktober 2020. ADVA (ISIN: DE0005103006), ein führender Anbieter von offenen Netzlösungen für die Bereitstellung von Cloud- und Mobilfunkdiensten, hat die finalen Geschäftsergebnisse für das am 30. September abgelaufene Q3 2020 bekannt gegeben. Die Ergebnisse wurden nach International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Übersicht der Eckdaten für Q3 20201
1 Mögliche Inkonsistenzen basieren auf Rundungsdifferenzen Das Proforma Bruttoergebnis konnte in Q3 2020 mit EUR 51,9 Millionen (35,4% vom Umsatz) sowohl um 3,4% gegenüber den EUR 50,2 Millionen (34,6% vom Umsatz) in Q2 2020 als auch um 5,8% gegenüber den EUR 49,1 Millionen (34,0% vom Umsatz) im Vorjahresquartal gesteigert werden. Haupttreiber für die Verbesserung waren in erster Linie der stärkere Euro gegenüber dem US-Dollar und mit Blick auf das Vorjahresquartal, insbesondere die reduzierten Einfuhrzölle aufgrund der Verlagerung von Produktionsstandorten aus China in andere Länder. Das Proforma Betriebsergebnis in Q3 2020 lag bei EUR 11,1 Millionen beziehungsweise 7,5% vom Umsatz und erhöhte sich um 9,4% gegenüber Q2 2020 mit EUR 10,1 Millionen (7,0% vom Umsatz). Darüber hinaus stieg das Proforma Betriebsergebnis um 49,5% deutlich gegenüber dem Vorjahresquartal von EUR 7,4 Millionen (5,1% vom Umsatz). Die deutliche Margensteigerung ist, neben den Effekten auf die Bruttomarge, im Wesentlichen auf die im Jahr 2019 eingeführten operativen Kostensenkungsmaßnahmen und geringeren diskretionären Ausgaben zurückzuführen. Das Betriebsergebnis konnte entsprechend um 12,8% von EUR 8,7 Millionen in Q2 2020 auf EUR 9,8 Millionen in Q3 2020 gesteigert werden und erhöhte sich im Vergleich zu Q3 2019 signifikant um 205,3%. Während das Vorjahresquartal noch mit Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit den Kostensenkungsmaßnahmen in Höhe von EUR 2,5 Millionen negativ beeinflusst wurde, hat die verbesserte Kostenbasis auch im abgelaufenen Quartal Früchte getragen. Der Konzernüberschuss betrug in Q3 2020 EUR 6,7 Millionen und reduzierte sich damit um 12,6% im Vergleich zu EUR 7,6 Millionen in Q2 2020. Gegenüber den EUR 2,2 Millionen in Q3 2019 konnte der Konzernüberschuss dagegen signifikant um 204,6% gesteigert werden. Der Rückgang gegenüber dem Vorquartal 2020 ist im Wesentlichen auf negative Effekte aus Währungsumrechnung zurückzuführen. Trotz einer freiwilligen, partiellen Rückzahlung der revolvierenden Kreditlinie in Höhe von EUR 5,0 Millionen, konnten die liquiden Mittel um EUR 0,7 Millionen leicht auf EUR 68,3 Millionen im Vergleich zu EUR 67,6 Millionen zum Ende des zweiten Quartals 2020 gesteigert werden und erhöhten sich signifikant um EUR 29,9 Millionen gegenüber EUR 38,4 Millionen in Q3 2019. Während die Liquiditätsposition in Q3 2019 von den Einmalaufwendungen und dem außerordentlichen Lageraufbau im Zusammenhang mit den US Strafzöllen negativ beeinflusst wurde, profitierte diese nun von den Profitabilitätssteigerungen und den Verbesserungen im Nettoumlaufvermögen. Analog reduzierte sich die Nettoverschuldung des Unternehmens in Q3 2020 im Vergleich zu Q2 2020 von EUR 44,9 Millionen um EUR 9,9 Millionen auf EUR 35,0 Millionen und verbesserte sich signifikant um EUR 39,9 Millionen gegenüber Q3 2019. Das Nettoumlaufvermögen betrug zum Ende des dritten Quartals 2020 EUR 124,0 Millionen und verbesserte sich um EUR 3,9 Millionen gegenüber EUR 127,9 Millionen in Q2 2020. "Trotz der gegenwärtigen Herausforderungen konnten wir erneut solide Finanzergebnisse erzielen und unsere Bilanz weiter stärken. Wir haben unsere Liquiditätsposition gegenüber dem Vorjahresquartal um EUR 30 Millionen verbessert. Das ist ein extrem wichtiger finanzieller Schritt und zeigt insbesondere, dass das ADVA Team auch in schwierigen Zeiten Außerordentliches leisten kann", kommentierte Uli Dopfer, CFO, ADVA. "Aufgrund der abermals steigenden Infektionsraten in vielen Teilen der Welt erhöht sich allerdings derzeit das Risiko neuer Einschränkungen oder sogar Lockdown-Szenarien und wir müssen weiterhin viel Aufmerksamkeit dem weiteren Geschehen widmen, um schnellstmöglich auf sich ändernde Umstände reagieren zu können. Unser Fokus liegt auf der Aufrechterhaltung unserer Beschaffungs- und Lieferketten, strikter Kostenkontrolle aber vor allem auf der Gewährleistung der Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter." Die jüngsten Nachrichten von einer zweiten Welle mit erneut steigenden Infektionszahlen in vielen Ländern sind besorgniserregend. Die Geschäftsentwicklung für das verbleibende Jahr 2020 hängt stark davon ab, wie sich die aktuell steigenden Infektionszahlen weiterentwickeln und ob dadurch weitere regionale Lockdown-Szenarien entstehen. Vor dem Hintergrund der skizzierten Einflussfaktoren für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2020, erwartet der Vorstand für das Gesamtjahr 2020 nunmehr einen Umsatz zwischen EUR 565 Millionen und EUR 580 Millionen sowie ein Proforma Betriebsergebnis zwischen 5% und 6% in Relation zum Umsatz. Die neue Prognose steht unter der Annahme, dass die Folgen der Covid-19-Pandemie im Laufe des Jahres nicht stärker ausfallen als in den ersten neun Monaten und keine materiellen Lieferengpässe aufgrund neuer Lockdowns entstehen. Das Unternehmen wird seine Quartalsmitteilung für 9M 2020 wie geplant am 22. Oktober 2020 veröffentlichen. Die Geschäftsergebnisse für Q4 und das Gesamtjahr 2020 werden am 25. Februar 2021 bekannt gegeben. Telefonkonferenz Interessenten können sich registrieren unter: Die entsprechende Präsentation finden Sie unter: Die vollständige Quartalsmitteilung 9M 2020 (Januar - September) steht unter: Zweck der Proforma Finanzinformation
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21.10.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
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ISIN: | DE0005103006 |
WKN: | 510300 |
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