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Daimler: Trotz Gewinnrückgang Jahresprognose bestätigt


Trotz Steigerungen in Absatz und Umsatz hat die Daimler AG im zweiten Quartal einen niedrigeren Gewinn als im Vergleichsquartal des Vorjahres ausgewiesen. Belastend wirkten sich dabei die Aufwendungen für neue Produktionsanlagen und den Anlauf neuer Pkw- sowie Lkw-Modelle aus. Hinsichtlich des gesamten Geschäftsjahres erwartet der Automobilbauer ein EBIT auf Vorjahresniveau.

Im zweiten Quartal konnten die Schwaben einen operativen Gewinn von 2,243 Milliarden Euro einfahren. Im Vorjahr lag der Gewinn im zweiten Quartal vor Steuern und Zinsen noch bei 2,581 Milliarden Euro. Mit dem Gewinnrückgang um 13% übertraf Daimler dennoch die Prognosen der Analysten, die sich in den letzten Wochen und Monaten zunehmend skeptischer zeigten und bereits mit einer Gewinnwarnung rechneten.

Vorstandschef Dieter Zetsche zeigte sich durchaus zufrieden mit dem Ergebnis. "Trotz der angekündigten hohen Aufwendungen für neue Produkte und Technologien war unser Unternehmen auch im zweiten Quartal wieder sehr profitabel", erklärte er. „Beim Absatz und Umsatz konnten wir ein kräftiges Wachstum verbuchen". Im zweiten Quartal 2012 hat der Automobilbauer insgesamt 570.300 Pkw und Nutzfahrzeuge absetzen können und übertraf damit das Vorjahresniveau um 8 Prozent. Der Umsatz lag bei 28,9 Milliarden Euro und damit 10 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Unter Berücksichtigung von Änderungen der Wechselkurse betrug der Anstieg des Umsatzes noch 4 Prozent. Überdurchschnittliche Umsatzsteigerungen konnte Daimler in den USA mit einem Zuwachs von 30 Prozent erzielen. Aber auch in Asien konnte das Unternehmen mit einer Steigerung des Umsatzes von 22 Prozent deutlich profitieren, währen das Geschäft in Westeuropa stagnierte.

Die unsichere Konjunktur betrachtet das Unternehmen sehr genau und sieht in vielen Regionen eine von Risiken geprägte Wirtschaftslage und volatile Absatzmärkte. Dennoch rechnet Daimler im laufenden Jahr weiter mit einem Anstieg der globalen Nachfrage. Das größte Wachstum wird dabei in den USA und in Asien erwartet. Insgesamt soll der Absatz des Vorjahres in Höhe von 2,1 Mio. Fahrzeugen übertroffen werden. Beim EBIT wird auf Grund der erhöhten Investitionen ein Ergebnis in der Größenordnung des Vorjahres erwartet.

Derweil schreitet der Rückzug aus dem EADS Geschäft anscheinend weiter voran. Wie verschiedenen Quellen am Mittwoch berichteten, soll der Verkauf der Daimler-Anteile am europäischen Luftfahrtkonzern EADS an die KfW noch in diesem Jahr vollzogen werden. Daimler hatte im letzten Jahr eine Vereinbarung mit der Staatsbank getroffen, dass diese einen 7,5 Prozent-Anteil an EADS, den der Autokonzern abgeben will, übernimmt. Weitere 7,5 Prozent behält Daimler zunächst. Spekuliert wurde aber bereits darüber, dass sich Daimler auch von diesem Anteil trennen möchte.
 

Foto by Wikimedia Commons

 

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Seit 1986 beschäftige ich mich mit Wertpapieren. Dabei habe ich vor allem im Bereich der Derivate eine Menge Erfahrungen sammeln können.

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