Daimler: so will man sich neue Geschäftszweige erschließen!

Lieber Leser,

es ist mittlerweile hinlänglich bekannt geworden, dass sich der Daimler-Konzern nicht mehr nur als bloßer Automobilproduzent, sondern auch als Mobilitätsdienstleister begreift. Wenn das Management über die Zukunftspläne spricht, wird das umso mehr deutlich, wie das aktuelle Beispiel „CASE“ zeigt. Dieses Akronym steht für Connectivity, Autonomous, Sharing und Electric. Damit sind die vier wichtigsten Trends zusammengefasst, denen sich Daimler in den kommenden Jahren verschreiben will. Über die geplante Modelloffensive in Sachen E-Autos ist bereits ausführlich berichtet worden. Doch Daimler denkt noch weiter und bringt jetzt eine Carsharing-App auf den Markt, der das Teilen (engl. share) von Autos auch für private Besitzer ermöglicht.

Zetsche zieht interessanten Vergleich

Selbstverständlich kommen für den Dienst nicht nur Besitzer von Fahrzeugen einer Daimler-Marke in Frage. Vorstandschef nennt das neue Geschäftsmodell ein „AirBnB auf Rädern“. Umsonst ist das Fahren für den Nutzer gleichwohl nicht. Neben dem Betrag, der für die Nutzung bezahlt wird, werden weitere Daten an den Betreiber übermittelt. Und es sind genau diese Bewegungsdaten, die für die Unternehmen der Zukunft eine Goldgrube darstellen. Ob das den Usern immer klar ist, steht auf einem anderen Blatt.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse