Darf man bei der Deutschen Bank aufatmen?

Liebe Leser,

letzte Woche überschlugen sich die Nachrichten bei der Deutschen Bank. Die wichtigsten Nachrichten, die letzte Woche deren Kurse bewegt haben waren folgende:

• Von den Banken, unter anderem der Deutschen Bank, hören wir immer wieder, dass nicht nur das Niedrigzinsumfeld, sondern auch die regulatorischen Vorschriften ein profitableres Wirtschaften verhindern. Eine Besserung dieses Zustandes erhofft man sich nun von einem entsprechenden Regelwerk, welches auf den Namen „Basel IV“ hört. Es bestimmt, wie viel Eigenkapital die Banken Beiseite legen müssen, um Kreditrisiken abzupuffern und tritt voraussichtlich nicht vor 2021 in Kraft.
• Doch „Basel IV“ wirft auch Diskussionen auf, denn gerade europäische Banken befürchten, durch die Einführung dieser regulatorischen Schranke an Wert einzubüßen. Das betrifft auch die Deutsche Bank und gerade im Immobilien-und Spezialkreditbereich waren Erleichterungen gefordert worden.
• Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht hat sich Ende November in Chile getroffen, konnte sich aber nicht einigen, wenn es auch substanzielle Fortschritte gegeben habe.

Inwieweit sich die Vorschriften lockern könnten, um der Deutschen Bank ein profitables wirtschaften zu ermöglichen wird sich sicher bald zeigen. Wir bleiben für Sie am Ball.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse