Deutsche Bank: Diese Meldungen lassen aufhorchen!

Lieber Leser,

die neue Woche beginnt bei der Deutsche Bank-Aktie mit deutlichen Abschlägen. Hintergrund ist eine wenig schmeichelhafte Analysteneinschätzung der Citibank. Die Experten halten das Papier nach der jüngsten Kurserholung für überbewertet. Entsprechend passten sie ihr Votum von „Neutral“ auf „Sell“ an. Das Kursziel wurde in Anbetracht der deutlichen Kursgewinne der vergangenen Wochen von 15,00 auf 17,00 Euro angehoben. Befeuert durch steigende Zinsen in den USA und den Wahlsieg von Donald Trump befindet sich die Aktie seit Ende September auf dem Vormarsch. Ausgehend von dem September-Allzeittief bei 10,08 Euro konnte sich der Anteilsschein bis zu dem angesprochenen Rücksetzer um satte 80 Prozent verbessern.

Baldige Einigung in den USA?

Konservative Anleger sollten allerdings die Finger von der Aktie lassen, da die Probleme und Unsicherheiten bei Deutschlands größtem Geldhaus nach wie vor allgegenwärtig sind. Die Situation in Europa mit der Bankenkrise in Italien, einer schwachen Konjunktur und dem anhaltenden Niedrigzinsumfeld, hinzukommen die schwelenden Rechtsstreitigkeiten. Einer der größten Risikofaktoren ist das leidige Thema mit umstrittenen Hypothekengeschäften in den USA. Einem Insider zufolge könnte es bei den Verhandlungen allerdings schon bald zu einem Durchbruch kommen. Die mit der Sache vertraute Person sagte gegenüber dem Nachrichtendienst Reuters, dass sogar noch in dieser Woche eine Einigung zwischen der Bank und dem US-Justizministerium möglich sei. „Ab dem 21. Dezember könnte sich was tun. Die Chancen stehen gut, dass das Thema noch vor Weihnachten vom Tisch ist“, hieß es. Und obendrein soll die Strafe letzten Endes deutlich niedriger ausfallen als die ursprünglich geforderten 14 Mrd. Dollar. Weder die US-Behörde noch die Deutsche Bank wollten sich zu der Meldung äußern.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse