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Deutsche Bank: Es droht eine massive Abstufung!


Liebe Leser,

eigentlich ist es erstaunlich, wie gut die Deutsche Bank von den Ratingagenturen nach einem Horrorjahr mit Milliardenverlusten noch bewertet wird. Doch auch diese Institute verlieren allmählich die Geduld mit dem Bankhaus. S&P sowie DBRS hatten ihre Benotung bereits im Sommer mit einem negativen Ausblick versehen. Fitch zog nun nach. Damit droht der Deutschen Bank im kommenden Jahr eine massive Herabstufung bei der Bonität, wodurch sich die Finanzierung durch Fremdkapital erheblich verteuern würde.

Abwertung auf breiter Front?

Momentan sehen drei der vier maßgeblichen Ratingagenturen den Bankenkonzern noch auf A-Niveau. Moody’s, Fitch und DBRS haben die Deutsche Bank bei den Langfrist-Ratings auf A3, A- und A (Low) eingestuft. Diese Bonitätsbewertung ist im Prinzip identisch und repräsentiert das unterste Niveau der A-Einstufung. In der Praxis bedeutet dies: Die Anleihen gelten grundsätzlich als sichere Anlage, wenn keine unvorhergesehenen Ereignisse eintreten.

Doch Fitch und DBRS haben das Unternehmen nun mit einem negativen Ausblick versehen. Damit könnte die Deutsche Bank demnächst durch drei von vier Ratingagenturen auf B-Niveau abgewertet werden. S&P hat das Kreditinstitut bereits seit Juni auf BBB gerückt, ebenfalls mit negativem Ausblick.

Der Unterschied ist zunächst mal unerheblich. Denn B-Anleihen dürfen auch noch von institutionellen Anlegern gekauft werden. Natürlich verteuert sich aber der Zinssatz, zu dem sich die Bank Geld leihen kann. Die eigentliche Gefahr lauert in der Zukunft: Denn ein Unternehmen ist dann nur noch zwei Stufen vom Ramschniveau C entfernt. Ab diesem Grad dürfen viele Großanleger keine Schuldscheine mehr erwerben. Und andere Investoren werden von dem Risiko absehen. Mit anderen Worten: Tritt dieser Worst Case ein, verliert die Deutsche Bank eine wesentliche Finanzierungsmöglichkeit.

Der Jahresauftakt 2017 soll entscheiden

Fitch hat die weitere Bewertung nun vom Verlauf des 1. Quartals 2017 abhängig gemacht. Die Agentur verlangt eine deutliche Verbesserung bei der Kernkapitalquote und der Verschuldungsquote. Der Vorstand der Deutschen Bank hat als Ziel aufgerufen, die Kernkapitalquote in den nächsten beiden Jahren auf 12,5 % zu erhöhen (aktuell 11,1 %) und die Verschuldungsquote auf 4,5 % abzusenken. Offensichtlich haben die Experten von Fitch erhebliche Zweifel, dass dem Unternehmen diese Entwicklung gelingt. Sonst hätten sie ihr Rating nun nicht mit einem negativen Ausblick versehen.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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