Deutsche Bank: Insider berichtet über pikante Personalentscheidung!

Liebe Leser,

Paul Achleitner soll weiterhin Chef des Aufsichtsrats der Deutschen Bank bleiben. Dies berichtet die ARD und beruft sich dabei auf einen Insider. Das Kontrollgremium selbst habe einstimmig für eine zweite Amtszeit des umstrittenen Aufsichtsratschefs gestimmt und wolle seine erneute Kandidatur unterstützen. Doch eine endgültige Entscheidung wird erst auf der nächsten Hauptversammlung fallen.

Mitschuld an Krise?

Achleitner wird vor allem angelastet, der Doppelspitze Jürgen Fitschen und Anshu Jain nicht stärker auf die Finger geschaut zu haben. Für viele Aktionäre und Branchenbeobachter ist insbesondere Jain mit seiner Konzentration auf das Investmentbanking der Hauptschuldiger für die Krise, welche die Deutsche Bank aktuell durchlebt. Achleitner hätte spätestens eingreifen müssen, als der damalige Vorstand mehrfach seine eigenen Ziele verfehlt habe.

Aktionäre sind gespalten

Die Stimmung unter den Großaktionären, die letzten Endes über das Schicksal von Achleitner entscheiden werden, ist laut Informationen der ARD gespalten. Einerseits will man in dieser schwierigen Lage lieber auf Kontinuität setzen. Ein Wechsel auf dieser Position würde nur für neue Unruhe sorgen.

Andererseits machen viele Investoren ihre Entscheidung davon abhängig, welche konkreten Schritte in den nächsten Monaten unternommen werden, um den Konzern aus der Krise zu manövrieren. Ist eine Kapitalerhöhung notwendig? Wie sieht das zukünftige Geschäftsmodell aus? Welches Strafmaß kann man in den USA aushandeln? Achleitner wird daran gemessen werden, wie er diesen Prozess begleitet und steuert. Im nächsten Frühjahr werden ihm die Aktionäre dann auf der Hauptversammlung ein entsprechendes Zeugnis ausstellen.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse