Deutsche Bank: das könnte sich noch lange hinziehen!

Lieber Leser,

laut aktuellen Berichten werden sich die Verhandlungen der Deutschen Bank mit den US-Justizbehörden noch lange hinziehen können. Wie die „Bild Am Sonntag“ schreibt, ist eine Reise von Vorstandschef John Cryan nach Washington mehr oder minder ergebnislos verlaufen. Die mit der Angelegenheit vertrauten Personen, die die Informationen an die Zeitung weitergegeben haben, hatten darum gebeten, namentlich nicht genannt zu werden. Sie meinten jedoch, dass die Bank und die Behörde die Gespräche nicht aufgekündigt hätten. Darin war es u. a. um die zweifelhaften Hypothekengeschäfte gegangen, die der deutsche Branchenprimus mit einigen Investoren eingegangen war.

Werden die Rückstellungen der Bank ausreichen?

Ein Sprecher der Deutschen Bank hat es derweil abgelehnt, den Bericht in der „BamS“ zu kommentieren. Das verhalten deckt sich mit dem eines Verantwortlichen der US-Justiz. Ende Juni hat die Bank 5,5 Milliarden Euro für Rechtsstreitigkeiten zurückgestellt. Es ist möglich, dass noch weitere Strafzahlungen hinzukommen, unter anderem steht auch noch ein Geldwäsche-Vorwurf in Russland im Raum. Experten der Barclays Bank hatten prophezeit, dass diese Geschichte die Deutsche Bank ebenfalls noch teuer zu stehen kommen könnte, von einem Betrag von 2 Milliarden Euro wurde gesprochen.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse