Deutsche Bank: die Banken können aufatmen!

Lieber Leser,

nicht nur das Niedrigzinsumfeld, auch die regulatorischen Vorschriften belasten die großen Geldinstitute und verhindern so ein profitableres Wirtschaften. Zumindest von den Banken selbst wird das so dargestellt. Doch jetzt ist eine Besserung in Sicht, was diesen Sachverhalt angeht. Das entsprechende Regelwerk wird in der Branche „Basel IV“ genannt. Darin wird konkret geregelt, wie viel Eigenkapital die Banken zur Seite legen müssen, um ihre Kreditrisiken abzupuffern. Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldete, soll es jedoch nicht vor 2021 bis 2015 dazu kommen, dass derartige Untergrenzen eingeführt werden.

Es gibt noch Klärungsbedarf

Es handelt sich bei dieser Angelegenheit auch um einen interkontinentalen Streit, denn insbesondere die europäischen Banken hatten beanstandet, durch die Einführung dieser regulatorischen Schranke ins Hintertreffen zu geraten. Große Institute wie die Deutsche Bank könnten dadurch in der Tat arg getroffen werden. Die deutschen Kreditgeber forderten Erleichterungen besonders im Immobilien-und Spezialkreditbereich. Ende November hatte ein Treffen des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht in Chile stattgefunden (wir berichteten). Zu einer Einigung war es dort aber nicht gekommen. „Wie der Vorsitzende des Baseler Ausschusses bereits nach den Verhandlungen in Santiago mitgeteilt hat, gab es in wichtigen Punkten substanzielle Fortschritte, aber noch keine vollständige Einigung“, heißt es bei Reuters.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse