Deutsche Bank: die Schreckensszenarien werden durchgespielt!

Lieber Leser,

die zahlreichen Hiobsbotschaften, die zum Thema Deutsche Bank zuletzt eingetroffen sind, haben die Spekulationen um einen möglichen Konkurs mächtig angeheizt. In den USA hat man sich bereits konkreter mit einem solchen möglichen Szenario auseinandergesetzt. Käme es wirklich dazu, kann man wohl mit Fug und Recht von einer Katastrophe für die Finanzmärkte sprechen. Schließlich lasten auf dem deutschen Branchenprimus nicht weniger als 50 Billionen Euro an Derivaten. Das heißt, ein Totalausfall würde die Pleite der Lehman Brothers Bank weit in den Schatten stellen. Einige stellen für einen derartigen Fall sogar einen Zusammenbruch der Weltwirtschaft in Aussicht.

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Ernstfall? Es ist eine andere Situation als bei der Commerzbank, wo im Ernstfall der Bund zu Hilfe eilen würde. Doch nichts genaues weiß man nicht, eine Schreckensnachricht jagt die nächste, der Aktienkurs rutscht immer mehr in die Tiefe. Der Vorstand um John Cryan steht mit dem Rücken zur Wand. Die Niedrigzinspolitik der EZB und zahlreiche regulatorische Vorschriften verkleinern den Handlungsspielraum. Das Geschäftsmodell des Instituts macht angesichts dieser Situation einen überholten Eindruck.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse