Deutsche Bank: jetzt auch noch DAS!

Lieber Leser,

nicht genug, dass der Aktienkurs der Deutschen Bank durch den Brexit immer mehr in die Tiefe rutscht. Nun hagelt es auch noch schlechte Nachrichten von allen Seiten. Wie durch eine repräsentative Studie bekannt wurde, nimmt die Unzufriedenheit unter den Angestellten immer mehr zu. Die Distanz zum Managment habe bereits große Dimensionen angenommen. Vorstandsvorsitzender John Cryan und der Personalvorstand Karl von Rohr reagierten bestürzt auf das Ergebnis. Es liefere ein „ernüchterndes Bild von der Stimmung in unserer Bank“.

Derzeit beschäftigt die Bank weltweit rund 75.000 Mitarbeiter, von denen rund 20 Prozent an der Mitarbeit zur erwähnten Studie aufgerufen wurden. Rund die Hälfte der Befragten hat teilgenommen, so wurden also etwa 7.500 Datensätze ausgewertet. Der Prozentsatz derjenigen, die sich mit ihrem Arbeitgeber verbunden fühlen, ist gegenüber dem Vorjahr noch weiter gesunken. „Das ist ein Befund, der uns nicht zufriedenstellen kann“, kommentiert die Bank, denn lediglich 50 Prozent der Teilnehmer seien noch stolz, für die Deutsche Bank zu arbeiten.

Angesichts der aktuellen Gemengelage überraschen diese Zahlen jedoch kaum. Nach Rekordverlusten in 2015 steht bei Deutschlands größtem Geldinstitut derzeit eine Umstrukturierung auf dem Plan. Schon jetzt steht fest, dass in Deutschland 188 Filialen schließen werden.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse