Deutsche Telekom: Auch in der Heimat plant man Großes!

Lieber Leser,

die Deutsche Telekom setzt weiter auf ihr Steckenpferd T-Mobile US. Die US-Tochter, jahrelang das Sorgenkind des Bonner Telekommunikationskonzerns, hat sich zum Wachstumsmotor gemausert.

Starke Nachfrage für Anleihe

Aus diesem Grund hat man eine vierfach überzeichnete Anleihe begeben. Insgesamt wurden mit den kurz- und mittel- bis langfristigen Wertpapieren rund 4,5 Mrd. am Kapitalmarkt eingesammelt. Der Nettoschuldenstand erhöhte sich dabei nicht und blieb mit 47,6 Millionen Euro bei der Marke aus dem Vorjahr. Mit dem frischen Geld will man in den USA in die Ende des Monats beginnenden Auktionen um neue Mobilfunkfrequenzen einsteigen. Durch das Kapitalpolster sichert man sich eine stärkere Position, um eigene Marktanteile weiter auszubauen. Telekom-Chef Tim Höttges erklärte hierzu Anfang der Woche auf der Computermesse Cebit: „Wir haben jetzt die Mittel, um unsere Spektrumsposition in den USA zu verbessern“.

Daneben will man das Geld aber auch auf dem heimischen Markt in den Netzausbau investieren, damit der Konkurrent 1&1 sich in Zukunft nicht mehr mit dem besten Netz rühmen kann. Dem Vorstandschef schwebt vor, das Bonner Unternehmen mittelfristig zu Europas führendem Telekommunikationskonzern zu formen. Dabei setzt man auf Industrie 4.0, Internet Of Everything, Digitalisierung und das Cloud-Geschäft. Bis 2018 sollen die Erlöse mit der Cloud auf 1 Mrd. Euro klettern. Wegen der guten Perspektive aus Übersee und der hiesigen Projekte glaubt Höttges daran, dass Umsatz und Gewinn im laufenden Jahr wieder deutlich zulegen können.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse