Deutsche Telekom: Höttges nimmt Politik in die PFLICHT!

Lieber Leser,

bekanntlich hat die Bundesregierung das ambitionierte Ziel ausgegeben, weite Teile der Bevölkerung bis zum Jahre 2018 mit schnellem Internet zu versorgen. Die Vorreiterrolle bei dieser Versorgung nahm die Deutsche Telekom ein. Noch im Jahre 2015 verkündete deren Vorstandschef Timotheus Höttges selbstbewusst auf der Hauptversammlung, dass der von ihm geführte Telekommunikationskonzern das Vorhaben „im Alleingang“ bewerkstelligen könne. Doch nun sieht es ganz so aus, als ob Höttges seinerzeit den Mund doch etwas zu voll genommen hat. Wie das „Handelsblatt“ in seiner Ausgabe vom Montag schreibt, hat sich bei dem Konzern eine Kehrtwende ereignet, der dazu zwingt, mit den Wettbewerbern unter den Internet-Anbietern zu kooperieren.

Breitbandausbau nicht so schnell wie gewünscht

Aber was versteht die Bundesregierung genau unter „schnellen Internetanschlüssen?“ Nun, hierbei handelt es sich um solche, deren Geschwindigkeit bei mindestens 50 Megabit pro Sekunde liegt. Dies ist jedoch erst bei 7,2 Prozent der Anschlüsse der Fall, wie das Blatt schreibt (exklusive Anschlüsse über TV-Kabel). Seinerzeit hatte Höttges zwar von der Politik verlangt, ihn bei seinem Vorhaben, den Breitbandausbau voranzutreiben, zu unterstützen. Doch kam der Konzern mit seinen Ausbauplänen zusehends den Kommunen in die Quere, die ihre eigenen Pläne hatten.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse