Deutsche Wohnen: Das sind die Gründe für den gewaltigen Aufschwung

Lieber Leser,

die Deutsche Wohnen konnte 2015 in vielen Bereichen gewaltig zulegen. Das ist Grund genug für mich, einmal genauer hinzuschauen, wie denn dieses plötzliche Wachstum möglich war und ob es von Nachhaltigkeit geprägt ist. Es wäre doch schließlich für die Aktionäre schön, wenn sie sich auch in den kommenden Jahren auf üppige Dividendenausschüttungen freuen dürften.

Exzellente Leerstandsquote

So spiegelt das aktuelle Portfolio von 148.000 Gewerbe- und Wohneinheiten einen Wert von 12 Mrd. Euro wider. Der Leerstand liegt bei exzellenten 1,8 %, der durchschnittliche Vermietungspreis bei 5,89 Euro pro Quadratmeter.

Vielversprechende Margen

Aus den Vertragsmieten flossen so 2015 rund 634 Mio. Euro in die Kassen der Deutsche Wohnen. Das Unternehmen erzielte eine Brutto-Marge von 74,9 % (2014: 73,5 %) und eine EBITDA-Marge von 71,8 % (74,9 %). Beide Zahlen sind für mich deshalb entscheidend, weil sie eine wichtige Tatsache belegen. Die Deutsche Wohnen kann nicht nur durch Zukäufe wachsen, sondern auch dank besserer Profitabilität.

Gewinnbringende Veräußerungen

Zudem nutzt das Unternehmen die starke Nachfrage dazu, einen Teil der Immobilien gewinnbringend zu veräußern. So konnten die Verkaufserlöse um 32 % gesteigert werden, da sich die Deutsche Wohnen von knapp 9.500 Einheiten trennte und damit 68,9 Mio. Euro erlöste. Auch diese Vorgehensweise kann ich nachvollziehen.

Dynamischer Wertzuwachs in Berlin

Gleichzeitig wachsen Jahr für Jahr die Portfoliowerte dank der dynamischen Wertentwicklung speziell im Kernmarkt Berlin. Alleine im letzten Jahr konnte aufgrund der erneuerten Wertbestimmungen ein Wertzuwachs von 1,7 Mrd. Euro verzeichnet werden, von denen 1,6 Mrd. Euro auf die Metropolregion Berlin entfielen. Sie sehen: Die Deutsche Wohnen wächst derzeit an allen Ecken und Enden.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse