Dow Jones: Öl, Banken und Brexit-Risiko belasten

Lieber Leser,

der Dow Jones Industrial Average Index, das US-Amerikanische Pendant zum DAX stagniert zu Beginn der Woche ebenfalls. Das letzte Hoch bei ca. 18.165 Punkten, was gleichzeitig das Jahreshoch darstellt, konnte mit dem zweiten Anlauf leider nicht mehr erreicht werden. Dennoch dürfte hier das Potential noch nicht ausgespielt sein.

Belastend wirken die Risiken um das mögliche Brexit sowie der wieder stagnierende Ölpreis. Kapital fließt ersichtlich in den Anleihemarkt trotzdem, dass die FED den Zins wohl oder übel noch einige Monate nicht anheben wird. Zumindest wird dem eine geringere Wahrscheinlichkeit beigemessen als noch vor vier Wochen, wie der Fed Funds Futures Kurs andeutet. Auch der US-Bankensektor zeigt zunehmend Schwäche. Goldman Sachs sowie J.P. Morgan Chase sind ganz oben auf der Liste der Verlierer innerhalb der letzten Handelswoche zu finden.

Das Ruder kann letztendlich dennoch herumgerissen werden. Nämlich, wenn Konjunkturdaten positiv ausfallen und die oben genannte Wahrscheinlichkeit für einen Zinsanstieg wieder steigt. In diesem Fall sollten sich Bankenwerte meiner Meinung nach wieder erholen. Ob sie den Gesamtmarkt stützen können, bleibt zu hinterfragen. In Anbetracht der zuletzt sehr heiklen Lage auch bei den EU-Banken, wäre es aber möglich. Vorausgesetzt der Ölpreis spielt mit.

Dennoch nicht zu vergessen dabei wie immer die Brexit-Angst. Diese könnte den möglichen Auftrieb bremsen, denn sie dominiert aktuell die Märkte. Daran werden auch kurzfristige Impulse kaum etwas ändern können. Auch wenn ich persönlich das Potential nach unten bei US-Aktien noch lange nicht für so groß halte, wie das aktuell dargestellte Risiko in Form des VIX (Volatilitätsindex) andeutet.

Börsen-Guru warnt: „BREXIT-Risiko auf keinen Fall unterschätzen!“

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse