Drägerwerk startet mit Umsatzrückgang und Verlust ins neue Jahr – Aktie vorbörslich schwächer

Schleppend verlief der Jahresstart beim Medizintechnikhersteller Drägerwerk. Wie das Unternehmen gestern nachbörslich mitteilte, sank der Auftragseingang im Vorjahresvergleich um 2,5 Prozent. Der Umsatz war um 2,4 Prozent auf 532 Millionen Euro rückläufig, neben dem schwächeren Auftragseingang auch aufgrund von Währungseffekten. Bereinigt um diese (Währungseffekte) wäre der Umsatz leicht um 0,2 Prozent gestiegen. Besonders schwach entwickelte sich der Umsatz in Amerika, wo er im Vergleich zur Vorjahresperiode um 3,6 Prozent zurück ging. Dagegen stieg er in Europa währungsbereinigt um 2,6 Prozent.

Aufgrund der negativen Währungseffekte entwickelte sich auch die Bruttomarge negativ und ging von 47,3 Prozent (Q1 2015) auf nur noch 42 Prozent zurück. Das Konzern-EBIT lag im ersten Quartal 2016 bei -16 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im gleichen Vorjahreszeitraum wurde noch ein positives EBIT von 1,1 Millionen Euro erwirtschaftet.

Trotz des schlechten Jahresstarts hält das Management von Drägerwerk an den Zielen für das Gesamtjahr 2016 fest und erwartet ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 0 bis 3 Prozent und eine EBIT-Marge von 3,5 bis 5,5 Prozent.

Den Anlegern dürften die Zahlen vermutlich nicht sonderlich gefallen. Gestern gingen die im TecDAX gelisteten Drägerwerk-Papiere mit einem kleinen Minus von ein Prozent bei 59,67 Euro aus dem Handel. Vorbörslich allerdings zeichnet sich bereits ein deutlich schwächerer Handelsstart ab. Aktuell werden die Aktien mit einem Abschlag von rund vier Prozent bei 57,27 Euro gehandelt.

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Quelle: kapitalmarktexperten.de