Droht K+S ein erneuter Versuch der ÜBERNAHME?

Liebe Leser,

für die Aktie von K+S ging es in diesem Jahr steil bergab. Von einem Jahreshoch von 27,98 Euro sank das Papier stetig weiter und fiel bis auf 15,89 Euro. Es fehlte also nicht viel für eine Halbierung des Marktwertes. Noch vor etwas mehr als einem Jahr bot Potash 41 Euro je Aktie, kaum zu glauben, dass K+S sich darin unterbewertet sah. Heute wäre der Vorstand wohl froh um ein solches Angebot. Aktuell notiert die Aktie nur noch bei 17,37 Euro, also weit entfernt von vorherigen Kursen. Da wundert es nicht, dass es immer wieder zu Phantasien über neuerliche Übernahmeversuche kommt.

Wird K+S chinesisch?

Aktuell gibt es Gerüchte darüber, dass die Chinesen Interesse an K+S haben könnten. Tatsächlich ist der Konzern in diesem Bereich einer der attraktivsten Kandidaten mit einem Haufen an Assets und einem historisch niedrigen Kursniveau. Noch dazu haben chinesische Unternehmen bereits angekündigt, große Investitionen im Bereich Chemie, Düngemittel und Polymere tätigen zu wollen. Ob es aber tatsächlich zu einem Angebot für K+S kommt, das steht derzeit noch in den Sternen. Mit steigendem Druck auf das Unternehmen kann ein solches Szenario immer weniger ausgeschlossen werden. Noch immer wollen die Kali-Preise sich nicht erholen und das Mega-Projekt Legacy-Mine in Kanada verlief zuletzt nicht ganz nach Plan. Anleger achten deshalb jetzt ganz genau darauf, wie die Konkurrenz sich verhält. Am Montag gab es zunächst keine neuen Impulse, sondern nur einen leichten Verlust von 0,58 Prozent.

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Ein Gastbeitrag von Laurenz Erwald.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse