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EQS-News: IKB Deutsche Industriebank im ersten Halbjahr 2024 mit stabilen Ergebnissen


EQS-News: IKB Deutsche Industriebank AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
IKB Deutsche Industriebank im ersten Halbjahr 2024 mit stabilen Ergebnissen

16.08.2024 / 08:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


IKB Deutsche Industriebank im ersten Halbjahr 2024 mit stabilen Ergebnissen

 

  • Konzernüberschuss vor Steuern mit 32 Mio. € (Vorjahr: 36 Mio. €) im Rahmen der Prognose 2024
  • Eigenkapitalrendite nach Steuern bei 7,6 % (Vorjahr: 7,9 %)
  • Verwaltungsaufwendungen mit 66 Mio. € unter Vorjahr (77 Mio. €)
  • Cost-Income-Ratio auf 57,6 %, bereinigt auf 54,4 % verbessert
  • Robustes Kreditbuch: Risikovorsorgeaufwand in Höhe von 13 Mio. € und NPL Ratio (EBA-Definition) mit 2,0 %
  • Harte Kernkapitalquote (CET 1 fully phased) auf 17,2 % (31. Dezember 2023: 16,8 %) verbessert
  • Leverage Ratio bei 7,9 %
  • IKB-Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Wiedmann: „Mit unserem fokussierten Geschäftsmodell und einem robusten Kreditbuch sind wir auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten gut positioniert. Nach dem gelungenen Start ins Geschäftsjahr 2024 sind wir zuversichtlich, die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr zu erfüllen.“

 

[Düsseldorf, 16. August 2024] Die IKB ist im ersten Halbjahr 2024 trotz der weiterhin schwierigen konjunkturellen Lage auf Kurs. Mit einem Konzernüberschuss vor Steuern von 32 Mio. € (Vorjahreshalbjahr: 36 Mio. €) hat die Bank ein Ergebnis im Rahmen der Erwartungen erzielt und erwartet, das prognostizierte Gesamtjahresziel von 70 Mio. € zu erreichen.

Eine bewusst selektive Kreditvergabe mit Fokus auf gute Bonitäten, ein nahezu stabiler Zins- und Provisionsüberschuss, geringere Verwaltungsaufwendungen und eine niedrige Risikovorsorge wirkten sich positiv auf die wesentlichen Leistungskennziffern aus. Die Eigenkapitalrendite (RoE) lag bei 7,6 % (Vorjahreshalbjahr: 7,9 %) und die Cost-Income-Ratio verbesserte sich auf 57,6 % (Vorjahreshalbjahr: 66,3 %), bereinigt auf 54,4 %. Die NPL-Quote betrug 2,0 % (31. Dezember 2023: 2,0 %).

„Die operative Geschäftsentwicklung ist im ersten Halbjahr 2024 überwiegend im Rahmen der Erwartungen verlaufen. Im Neugeschäft mit Firmenkunden haben wir auf Adressen mit guten Bonitäten geachtet und unsere Bestandskunden engmaschig begleitet. Bei anhaltend hoher Kosten- und Risikodisziplin sind wir auf einem guten Weg, unsere mittelfristigen Ziele zu erfüllen“, sagte IKB-Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Wiedmann.

Stabile Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2024

Mit einem Konzernüberschuss vor Steuern von 32 Mio. € (Vorjahreshalbjahr: 36 Mio. €) liegt die IKB im Rahmen der Erwartungen für das Gesamtjahr 2024. Das Volumen an Neukrediten betrug 1,0 Mrd. € und lag unter dem Vorjahreswert von 1,6 Mrd. €. Dies ist getrieben durch die aktuelle Investitionszurückhaltung der deutschen Unternehmen sowie Ausdruck einer bewusst vorsichtigen Kreditvergabepolitik im Umfeld einer angespannten konjunkturellen Lage bei ansteigenden Insolvenzquoten. Der Anteil des Eigenmittelgeschäfts am Gesamtvolumen lag mit 61 % auf dem Vorjahresniveau von 60 %.

Der Zinsüberschuss des Konzerns lag im Berichtszeitraum mit 107 Mio. € trotz geringerer Bilanzsumme auf Vorjahresniveau. In den ersten sechs Monaten des Halbjahres 2024 betrug der Provisionsüberschuss im Konzern 7 Mio. € (Vorjahreshalbjahr: 9 Mio. €). Der Rückgang resultiert aus geringeren Provisionserträgen aufgrund von niedrigeren Strukturierungserträgen aus dem Kreditneugeschäft.

Die Verwaltungsaufwendungen lagen im Berichtszeitraum bei 66 Mio. € (Vorjahreshalbjahr: 77 Mio. €), der Personalaufwand bei 37 Mio. € (Vorjahreshalbjahr: 45 Mio. €). Der Rückgang des Personalaufwands ist auf den Wegfall der Sondereffekte bei den Altersvorsorge-Aufwendungen (Vorjahreshalbjahr: 9 Mio. € Aufwand für inflationsinduzierte Rentenanpassungen bei Pensionären) zurückzuführen. Auch die Anderen Verwaltungsaufwendungen lagen mit 28 Mio. € unter dem Vorjahreshalbjahr (32 Mio. €), da die entsprechenden Beitragszahlungen nach Abschluss der Aufbauphase des Einheitlichen Abwicklungsfonds der Bankenunion (EU-Bankenabgabe) entfallen sind. Aufgrund von Projektaktivitäten, die erst im zweiten Halbjahr zu Kostenbelastungen führen, werden die Verwaltungskosten in der zweiten Jahreshälfte 2024 ansteigen. Im Vergleich zum Wert des Geschäftsjahres 2023 in Höhe von 147 Mio. € ist jedoch insgesamt mit leicht reduzierten Verwaltungsaufwendungen zu rechnen.

Das Kreditbuch der IKB blieb robust und profitierte von den unverändert hohen Kreditvergabestandards. Der Risikovorsorgesaldo lag im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2024 bei 13 Mio. € Aufwand (Vorjahreshalbjahr: 12 Mio. € Aufwand). Der Anteil der Non-Performing Assets blieb mit einer NPL-Quote (gemäß EBA-Definition) von 2,0 % gegenüber dem 31. Dezember 2023 unverändert. Der Bestand an Pauschalwertberichtigungen und Einzelwertberichtigungen betrug 136 Mio. € und lag unter dem Wert zum 31. Dezember 2023 mit 144 Mio. €.

Das Sonstige Ergebnis betrug im Berichtszeitraum -4 Mio. € (Vorjahreshalbjahr: +9 Mio. €). Wesentlicher Einflussfaktor war die Zinsentwicklung im ersten Halbjahr 2024, die stark von den weiterhin hohen Zinsen der Notenbanken beeinflusst war.

Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich im Berichtszeitraum auf 57,6 % nach 66,3 % im Vorjahreshalbjahr und wird im zweiten Halbjahr 2024 durch die verzögerte Kostenbelastung von Projekten bei rund 60 % für das Gesamtjahr liegen. Die Eigenkapitalrendite betrug 7,6 % nach 7,9 % im Vorjahreshalbjahr (bei einer harten Kernkapitalquote von 12 % gerechnet auf durchschnittlich risikogewichtete Aktiva). Für das Gesamtjahr 2024 wird eine Rendite auf das Eigenkapital von rund 8 % erwartet. Die Netto-Zinsmarge des Kreditvolumens stieg von 1,26 % auf 1,41 %. Mittelfristig plant die Bank durch die Senkung von Verwaltungsaufwendungen und moderaten Ertragssteigerungen bei einer rückläufigen Risikovorsorge mit einer Cost-Income-Ratio von rund 40 % und einer Eigenkapitalrendite von 10 %.

Robustes Kreditbuch

Das Kreditbuch der IKB in Höhe von rund 9 Mrd. € besteht weitestgehend aus Krediten an Unternehmen des gehobenen deutschen Mittelstands, also Firmen mit Umsatzvolumina ab 100 Mio. € im Jahr, verfügt über gute Bonitäten – 81 % liegen im Investment-Grade-Bereich – und eine hohe regionale sowie branchen- und produktspezifische Diversifikation. Mehr als die Hälfte des Kreditbuchs ist durch Fördermittelkredite der KfW Bankengruppe und anderer Fördermittelbanken refinanziert. Projekterfolge bei Finanzierungsvorhaben zur Nachhaltigkeitstransformation von IKB-Kunden zeigen, dass die Strategie aufgeht, zu einem der relevanten nachhaltigen Mittelstandsfinanzierer in Deutschland zu werden.

Solide Eigenkapital- und Liquiditätsposition

Die CET 1-Quote (fully phased) betrug zum 30. Juni 2024 für die IKB-Gruppe 17,2 % und lag über dem Wert von 16,8 % per 31. Dezember 2023. Ursächlich dafür war der Gewinn des ersten Halbjahres 2024. Die IKB wird die an sie gestellten Kapitalanforderungen erfüllen – auch unter Berücksichtigung veränderter institutsspezifischer, regulatorischer Kapitalanforderungen – und erwartet für das Geschäftsjahr 2024 eine CET 1-Quote auf dem Niveau von 2023. Das Volumen von Geschäfts- und Privatkundeneinlagen lag im Berichtszeitraum stabil bei 3,9 Mrd. € (31. Dezember 2023: 3,8 Mrd. €). Die frei verfügbare Liquiditätsreserve lag unverändert bei 1,4 Mrd. €. Die Leverage Ratio der IKB-Gruppe in Höhe von 7,9 % (31. Dezember2023: 7,2 %) übertraf die gesetzliche Mindestquote deutlich.

Ausblick

Die IKB befindet sich in einem wirtschaftlich angespannten Geschäftsumfeld. Maßgeblich hierfür sind geopolitische Spannungen wie der anhaltende Ukraine-Krieg und der Nahost-Konflikt sowie der weiter eskalierende Wettbewerb zwischen den USA und China. Hinzu kommen in einem herausfordernden Marktumfeld die Unsicherheiten bezüglich der bevorstehenden US-Wahlen, die schwache konjunkturelle Lage in Deutschland, der weiterhin restriktive geldpolitische Kurs der EZB durch nur langsam zurückgehende Inflationsraten und die hohen konjunkturellen Unsicherheiten verbunden mit rückläufigen Unternehmensinvestitionen. Vor diesem Hintergrund wird die Bank ihre selektive Kreditvergabe mit Fokus auf gute Bonitäten auch im zweiten Halbjahr 2024 fortsetzen. Dadurch könnte das Neugeschäft bis zum Geschäftsjahresende deutlich geringer als prognostiziert und das Zins- und Provisionsergebnis im Vergleich zur Prognose moderat niedriger ausfallen und entsprechend die Cost-Income-Ratio beeinflussen.

Trotz dieser Unsicherheiten hält die IKB an der Prognose des Konzernjahresüberschusses vor Steuern fest. Hierzu wird auf den Prognosebericht des Geschäftsberichts der IKB 2023 ab Seite 58 verwiesen.

Tabelle: Gewinn- und Verlustrechnung 1. Halbjahr 2024 der IKB (Konzern, nach HGB)

in Mio. € 1.1.2024 –  30.6.2024 1.1.2023 –  30.6.2023
Zinsüberschuss 107 107
Provisionsüberschuss 7 9
Bruttoerträge 115 116
Verwaltungsaufwendungen -66 -77
Personalaufwendungen -37 -45
Andere Verwaltungs-
aufwendungen
-29 -32
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge 49 39
Risikovorsorgesaldo -13 -12
Operatives Ergebnis 35 28
Sonstiges Ergebnis -4 9
Ergebnis vor Steuern 32 36
Steueraufwand/-ertrag 1 0
Ergebnis nach Steuern 33 36

Summendifferenzen sind Rundungsdifferenzen.

Weitere Details zu den Entwicklungen im ersten Halbjahr 2024 sind im Halbjahresbericht 2024 und in der Investorenpräsentation unter https://www.ikb.de/ueber-uns/investor-relations/berichte-und-praesentationen verfügbar.

Kontakt:
Armin Baltzer, Telefon: +49 211 8221-6236, E-Mail: [email protected]

 Die IKB Deutsche Industriebank AG begleitet mittelständische Unternehmen mit Krediten sowie Kapitalmarkt- und Beratungsdienstleistungen.



 


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Unternehmen: IKB Deutsche Industriebank AG
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1969135  16.08.2024 CET/CEST

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