EURUSD- Weiter in der Seitwärtsphase gefangen

Lieber Leser,

der EURUSD war nach dem Brexit-Absturz im Großen und Ganzen stabil geblieben. Ich hatte in mehreren Analysen dargelegt woran das gelegen haben könnte. Teilweise wurde der Euro durch den Verfall des britischen Pfundes gestützt, also durch den Anstieg des EURGBP-Währungspaares. Das Brexit-Risiko hat sich allerdings seitdem wieder verringert und das britische Pfund wertet besonders in dieser Woche, in Folge der politischen Auswirkungen in GB gegen den US-Dollar als auch gegen den Euro auf. Dennoch, steigt der Euro gegen den US-Dollar weiter an. Also was denn nun, fragt man sich da?

Das beste Bespiel, warum der Devisenhandel zu den komplexesten Wertanlagen gehört. Denn man muss Währungspaare immer aus mehreren Blickwinkeln betrachten können und definieren aus welcher Richtung der jeweilige Impuls ausgeht. Dass der Euro gegen den US-Dollar also stabil geblieben ist, konnte zwar am Impuls eines extrem schwachen Pfundes gelegen haben. Aktuell steigt das Pfund allerdings wieder an, der Euro jedoch gegen den US-Dollar noch stärker als zuvor. Hier ist also nach anderen Impulsen Ausschau zu halten.

Aus der ganz einfachen, markttechnischen Perspektive bewegt sich der EURUSD-Währungskurs nun wieder an der wichtigen Preiszone bei 1,1100 US-Dollar je Euro. Ein deutlicher Anstieg darüber, könnte das Währungspaar wieder in Richtung 1,1182 und dann bis auf 1,1260 US-Dollar je Euro bringen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse