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Ein Gegenmittel zum Horror der „Konfliktmetalle“ - Solid Resources zukünftige Quelle von „konfliktfreien“ kritischen Metallen


In der Ausgabe vom 08. Oktober 2013 hat sich die Financial Press dem Thema „Konfliktmetalle“ gewidmet und dazu auch den CEO und COO von Solid Resources geladen. Diesen Artikel wollen wir kurz kommentieren.

Wie schon der Überschrift zu entnehmen ist handelt es sich hierbei um ein nicht so schönes Thema, dass unserer Meinung nach endlich sein Ende finden sollte. Entfacht durch den kürzlich erschienenen Bericht des Magazin National Geogrphic (wir berichteten) erhöht sich die Abneigung der Verarbeiter ebenso wie die der Verbraucher. Diese bauen zunehmend Druck auf dem Markt auf.

Die Hauptverarbeiter von Tantal, das unerlässlich zur Herstellung unserer hochtechnisierten Geräte wie Smartphones, Digitalkameras, Laptops, etc. ist, kommen zunehmend unter Druck, da sie ihren Bedarf aus sogenannten „konfliktfreien“ Quellen bedienen müssen. Dazu wurde bereits in den USA ein Gesetz erlassen. Schätzungsweise kommen immernoch 50% oder mehr, für die global benötigte Produktion aus Afrika und insbesondere der demokratischen Republik Kongo. In ihrer Oktoberausgabe beschrieb National Geographic im Detail unter welchen schrecklichen Bedingungen die Menschen ihre Arbeit unter Zwang und teilweise sogar unter Waffengewalt der Rebellen, gezwungen werden für sie zu arbeiten. Einige Gruben die von den Rebellen beherrscht werden, zwingen sogar Kinder zum Abbau der Minerale, die von morgens bis abends unter sklavenähnlichen Bedingungen schuften müssen. Zu den „kritischen“ Metallen zählen Tantal, Zinn Wolfram. Teilweise wird auch Gold unter solchen Bedingungen abgebaut. Die daraus erwirtschafteten Erlöse werden von den gut vernetzten Rebellen an der Steuer vorbei verkauft und für den Waffenkauf wiederverwendet. Die scheinbar nie enden wollenden Kriege in den Regionen haben schätzungsweise innerhalb der letzten 15 Jahre 5,4 Mio. Menschenleben gefordert. In dem Artikel von National Geographic wird sogar davon ausgegangen, dass scheinbar auch Regierungsmitglieder den Rebellen zuarbeiten. Trotz des Versuchs der USA, die sogar im Jahr 2011 ein Gesetz erlassen haben, dass Unternehmen verpflichtet keine „kritischen“ Metalle zu verwenden half nicht diese Umstände zu ändern.

Früher waren es die Blutdiamanten und heute ist Tantal eines der am meist geächteten Metalle, da es aufgrund der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten in fast allen Elektrogeräten zugegen ist. Einige Tantalverarbeiter haben bereits öffentlich erklärt, dass sie keine „Konfliktmetalle“ kaufen und auch keine Materialien aus angrenzenden Ländern beziehen, egal ob sie als „konfliktfrei“ gelten sind oder nicht.

Da öffnet sich natürlich ein Markt für Juniorgesellschaften, die Zugang zu Tantalreserven haben und definitiv „konfliktfreie“ Metalle liefern, oder zukünftig liefern werden. Eine dieser Gesellschaften könnte die in Vancouver ansässige Solid Resources sein. Solid befindet sich schon in der Endphase des Genehmigungsprozesses, für das Alberta-1 Tantal, Zinn und Lithiumprojekt im Nordwesten Spaniens. Das Unternehmen exploriert bereits seit dem Jahr 2000 in Spanien und wie die bisherige Exploration gezeigt hat, besitzt das 3.690 Hektar große Konzessionsgebiet von Alberta-1, die eine ehemalige Zinnmine beinhaltet, sehr hohe historische Reserven. Vier Bohrprogramme wurden in den Jahren 2003, 2005, 2011 und 2012 abgearbeitet.

Rick Gliege COO von Solid Resources sagte: „Die Produktion könnte binnen zwei Jahre nach der Erteilung der Genehmigungen starten.“ Er hob hervor, dass diese zwei Jahre zum Anlaufen der Produktion im Verhältnis gesehen „unmittelbar“ sei und wesentlich schneller als üblich im Bergbau. Er sagte auch: „Wir sind auf dem Weg zu Europas erster produzierender Tantalmine und einer der sehr wenigen Zinn und Lithiumproduzenten zu werden. Es ist erkennbar, dass wir die Aufmerksamkeit von europäischen Metallverarbeitern und Handelsgesellschaften auf uns ziehen.“

Die schwierige wirtschaftliche Lage Spaniens und das Ringen um die jahrhundertealte Bergbaugeschichte des Landes haben die Projekte von Solid Resources positiv beeinflusst, meinte Gliege.

Bei Stellenausschreibungen in Spanien kommen auf 200 Stellen ca. 11.500 Bewerbungen, was noch einmal die Dramatik der Arbeitslosigkeit verdeutlicht. Fast 50% der Männer unter 30 Jahren sind arbeitslos.

Ein allerdings anderer und positiver Aspekt für Solid Resources ist die ausgezeichnete Infrastruktur von Alberta-1. Die Liegenschaft befindet sich in direkter nähe einer Autobahn und in nur 40 km Entfernung vom Tiefseehafen Vigo. Wasser und Strom sind ebenfalls in direkter Umgebung der Liegenschaft. Aufgrund der günstigen Wetterbedingungen ist ein ganzjähriger Minenbetrieb möglich.

Greg Pendura, CEO und President von Solid Resources lobt Spanien als „ground zero“ der europäischen Wiederbelebung des Bergbaus, wo ausländische Unternehmen wie Solid Resources erwünscht und willkommen sind. Ganz wichtig ist für Pendura, dass Spanien als „Antikongo“ zu sehen ist. Die DRC bezeichnet er als verarmten, erfolglosen Staat, wo für die zivilisierte Westgesellschaft kaum vorstellbare Verbrechen an der Tagesordnung stehen.

Wir hoffen, dass zukünftig Firmen mit guten Projekten wie z.B. Solid Resources Investoren finden, die den Weg zu „konfliktfreien“ Materialien ebnen. Auch die gegenwärtig schwierigen Zeiten für diese Gesellschaften und deren Investoren, denen wir uns durchaus bewusst sind, dürfen solche Projekte nicht stoppen!

 

Ein glückliches Händchen beim investieren und viele Grüße

Jörg Schulte

 

 

 

Gemäß §34 WpHg weise Ich darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter von Jörg Schulte Research Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Keine Gewähr auf die Übersetzung ins Deutsche. Es gilt einzig und allein die englische Version dieser Nachrichten.

 

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