Epigenomics: Ist das der endgültige Durchbruch?

Lieber Leser,

bei Epigenomics ging am Mittwoch die Post ab! Zum Börsenschluss verzeichnete der Kurs der Aktie ein Plus von 23,67 %, während am Morgen die Zugewinne zeitweise 30 % betrugen. Der Grund für die Euphorie unter den Anlegern: Der Bluttest Epi proColon® zur Früherkennung von Darmkrebs hatte die eminent wichtige Zulassung der US-Behörde FDA erhalten. Damit hat das deutsche Unternehmen nun eine wahre Cashcow in seinem Portfolio.

Konkurrenzlos in den USA

“Wir freuen uns sehr über die FDA-Zulassung von Epi proColon® als erster und einziger Bluttest zur Früherkennung von Darmkrebs in den USA”, äußerte sich der Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Taapken erleichtert. Mit anderen Worten: Dieses Mittel ist derzeit völlig konkurrenzlos in den USA, was für die Vermarktung natürlich ideal ist. Epigenomics hat mit Polymedco auch bereits einen Vertriebspartner in den USA gefunden, der über große Erfahrungen im Bereich Darmkrebs verfügt.

Epi proColon® wesentlich einfacher anzuwenden

Das Besondere an Epi proColon® ist, dass der Patient lediglich eine normale Blutprobe abgeben muss. Eine aufwendige Darmspiegelung, die viele Menschen scheuen, ist nicht notwendig. Dazu nochmals Dr. Taapken; „Darmkrebs ist die zweithäufigste Todesursache bei Krebserkrankungen und dennoch beteiligt sich ein Drittel der berechtigten US-Amerikaner nicht an der Darmkrebsvorsorge. Dank seiner herausragenden Nutzer- und Patientenfreundlichkeit könnte Epi proColon® dazu beitragen, die von der American Cancer Society angestrebte Vorsorgequote von 80% zukünftig zu erreichen.“

Früherkennung könnte die Sterblichkeitsraten signifikant senken

Bisher beteiligen sich erst 35 % der Amerikaner zwischen 50 und 75 Jahren an Darmkrebsvorsorgeuntersuchungen. Dabei ist das Risiko einer Erkrankung vergleichsweise hoch. Alleine für 2016 erwartet man in den USA 134.000 neue Darmkrebsdiagnosen. Die Krankheit ist tückisch. Ihr fallen jährlich rund 50.000 Amerikaner zum Opfer. Eine Früherkennung durch Epi proColon® könnte diese Quote signifikant senken. Wenn dieser Punkt erreicht ist, dann hat sich auch Epigenomics meiner Meinung nach endgültig zur Erfolgsstory entwickelt.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse