Fresenius: DAS könnte sich durchaus als gigantischer Gewinn erweisen

Lieber Leser,

da bahnt sich möglicherweise eine spannende Übernahme an. Fresenius soll neben dem britischen Konzern Smiths Group der letzte verbliebene Bieter sein, der sich für einen Kauf der Spritzensparte des Pharmariesen Pfizer interessiert. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters und beruft sich dabei gleich auf mehrere Personen, die mit den Vorgängen vertraut sind. Für Fresenius würden sich durch dieses Geschäft meiner Meinung nach gewaltige Chancen eröffnen.

Pfizer an Spritzpumpen nicht interessiert

Pfizer hatte im letzten Jahr für 15 Mrd. US-Dollar Hospira übernommen. Pfizer war dabei in erster Linie am Medikamenten-Portfolio der Firma interessiert. Die Spritzpumpen, die Hospira herstellt, ließen den US-Konzern hingegen kalt. Doch dieser Bereich ist exakt das Kerngeschäft von Fresenius‘ höchst erfolgreicher US-Tochter Kabi. Genau genommen waren Kabi und Hospira bisher zwei große Konkurrenten auf diesem Markt.

Übernahme kann sich Fresenius angesichts der Überschüsse leisten

Vor diesem Hintergrund würde dieses Geschäft aus meiner Sicht absolut Sinn ergeben. Den kolportierten Kaufpreis von 1,5 Mrd. Dollar kann sich Fresenius angesichts der letztjährigen Überschüsse wohl leisten. Zudem hatte der Konzern bereits angekündigt, die Augen offenzuhalten nach günstigen Kaufmöglichkeiten. Mit der Übernahme würde man seine Marktposition auf dem derzeit wohl wichtigsten Markt für diese Art von Medizintechnik noch weiter ausbauen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse