GVC: Diese Entscheidung könnte völlig neue Märkte erschließen

Lieber Leser,

kurz vor Ostern gab GVC eine überraschende Personalentscheidung bekannt. Künftig soll es bei der britischen Holding, die ihr Geld mit Onlinewetten und -glücksspielen verdient, einen Produktvorstand geben. Und für den Posten konnte das Unternehmen mit Liron Snir einen renommierten Namen der Branche gewinnen.

Da fragt man sich doch unwillkürlich: Wozu?

Als Außenstehender frage ich mich da natürlich, wozu man im Glücksspielgewerbe einen Produktvorstand benötigt. Fußballwetten und Onlinepoker müssen doch nicht neu erfunden werden, oder doch?

Hoffnung auf generisches Wachstum

GVC scheint da anderer Meinung zu sein. Und richtig ist ja: Generisches Wachstum, das nicht durch reine Zukäufe entsteht, kann nur dank neuer Produktideen entstehen. Und da kommt eben die neu geschaffene Position ins Spiel. Denn Liron Snir gilt als einer der Experten schlechthin innerhalb der Onlineszene, der seit 16 Jahren höchst erfolgreich immer neue Produkte entwickelt hat, die sich stets nach dem Bedarf der Kunden ausgerichtet haben.

Ein sehr erfahrener Mann

Liron war zuvor sechs Jahre als Produktmanager für Playtech PLC und sechs Jahre als Teamleiter für die Strategieabteilung von 888.com tätig. Der Mann gilt als einer der führenden Produkt- und Technologie-Experten in der Online-Gaming-Industrie.

Liron soll auch praktisches Problem lösen

Die Besetzung des Postens ist zwar vordergründig an der Zukunft ausgerichtet. Doch ich bin überzeugt, dass auch ganz praktische Probleme aus dem Hier und Jetzt bei der Entscheidung eine Rolle spielten.

Denn Anfang Februar kaufte GVC die Plattform bwin.party auf. Liron soll sich in diesem Fall um eine erfolgreiche Integration der neuen Tochter in den Gesamtkonzern kümmern. Auch dafür wird sicherlich seine Fantasie und Erfahrung vonnöten sein.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse