Gold: Kommt da etwas Fürchterliches auf uns zu?

Liebe Leser,

der Goldpreis hat eine Menge an Erwartungen bereits eingepreist. Diese haben ausgereicht um den langfristigen Abwärtstrend ausgehend vom Hoch in 2013 bei 1.430 US-Dollar je Unze zu überwinden. Wie es sich für Rallys, die sich zu Anfang eines Trends bilden gehört, müssen alle diese Erwartungen nach einer gewissen Weile entweder bestätigt werden oder ein neuer Impuls sollte baldmöglichst kommen.

Solange beide Faktoren ausbleiben, wird sich der Goldpreis wohl oder übel weiterhin seitwärts oder nach unten bewegen. Selbst, wenn keine neuen Käufer da sind, dann tendieren Preise ebenfalls nach unten. Das heisst aber nicht, dass der Trend generell vorbei ist. Zu beachten ist, dass in solchen Fällen markante Zonen, die vorher überwunden werden konnten als Unterstützungen und folglich als Kaufkurse gelten.

Im Falle des Goldpreises und in der Betrachtung des Wochencharts, stellt sich diese markante Zone in einem Bereich zwischen 1.170-1.180 US-Dollar je Unze dar. Es ist bei ausbleibenden Impulsen (weiter fallender US-Dollar, starke Nachfrage, lockere Geldpolitik der FED, steigender japanischer Yen, steigende Inflationserwartungen sowie allgemeine geopolitische und wirtschaftliche Risiken) also höchst wahrscheinlich, dass diese Preiszone angesteuert werden könnte.

Hingegen sollten Preise oberhalb der 1.250 US-Dollar je Unze für einen weiteren Auftrieb sorgen. Zu beachten dennoch, wie oben bereits erwähnt. Bleiben Impulse aus, kann immer wieder mit leichten Schüben nach oben gerechnet werden, mehr aber auch nicht – meine Meinung.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse