Hypoport: Zu wenig Kurspotenzial für einen Kauf?

Lieber Leser,

nachdem vor etwa vier Wochen bereits vorläufige Zahlen zum ersten Quartal erschienen sind, liegen nun die endgültigen Kennziffern des Finanzdienstleisters Hypoport vor.

Equinet-Analyst Philipp Häßler spricht von einem starken Zahlenwerk, aufgrund dessen er seine Gewinnprognose je Aktie erhöht hat. Angesichts der zuletzt eingetretenen Kursgewinne besitzt der Titel für ihn jedoch nicht mehr viel Luft nach oben, weswegen der Experte auch seine Kaufempfehlung gestrichen hat. Die Kursgewinne der letzten vier Wochen liegen bereits bei mehr als 20 Prozent. Gleichwohl stünden die Zeichen bei Hypoport eindeutig auf Wachstum.

Von einem gelungenen Auftakt spricht ebenfalls Gerhard Orgonas (Berenberg Bank). Der Immobilienfinanzierer besitzt auch seiner Meinung nach Wachstumsperspektiven, die über dem Branchendurchschnitt liegen. Die Finanzprodukte von Hypoport werden u. a. über eine B2B-Plattform namens „Europace“ angeboten. Neben Immobilienfinanzierungen stehen hier auch Bausparverträge und gewöhnliche Kredite zur Auswahl. Bereits die vorläufigen Zahlen hätten gezeigt, dass der Marktanteil dieses Angebotes zugenommen habe, so Analystin Marie-Thérèse Grübner (Warburg Research).

Neue Analystenempfehlungen im Überblick

(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)

Warburg Research: „Buy“ – 117,00 Euro ( 10 %)
Equinet: „Accumulate“- 114,00 Euro ( 7%)
Berenberg: „Buy“ – 105,00 Euro (-1 %)

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