JinkoSolar: Paukenschlag aus Fernost!

Lieber Leser,

Paukenschlag aus Fernost! JinkoSolar kündigte nach reiflicher Überlegung eine Vereinbarung mit der EU auf, derzufolge das Solarunternehmen seine Güter zu einem fixen Importpreis anbieten musste. Mit dieser Regelung konnte man einen Strafzoll aufgrund der Anti-Dumping-Bestimmungen umgehen, der mit einem Preisaufschlag von 41,2 % verbunden ist.

Marktpreise stark gefallen

Der Vorstandsvorsitzende Xiande Li erläuterte die Gründe für die Entscheidung wie folgt: „Nachdem wir unser Geschäft mit den EU-Staaten genauer unter die Lupe genommen haben, kamen wir zu dem Schluss, dass der gültige Fixpreis für unsere Importe nicht länger die gegenwärtige Marktentwicklung widerspiegelt. Die Preise sind in allen wichtigen EU-Märkten gefallen. Dadurch ist unsere Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr, weshalb wir uns gezwungen sahen, von der Vereinbarung zurücktreten, um weiteren Schaden für unser Unternehmen abzuwenden.“

Kein Abschied vom europäischen Markt

Mit anderen Worten: Der Marktpreis für Solarzellen ist in den vergangenen Wochen so rasant gefallen, dass JinkoSolar sogar mit Strafzoll noch billiger anbieten kann als bisher. Denn JinkoSolar hat keinesfalls vor, den europäischen Markt in Zukunft zu meiden. Xiande Li versprach ausdrücklich, das der Konzern auch weiterhin seine europäischen Kunden beliefern wird. Dem Solarmarkt droht dadurch im Herbst vermutlich eine Preisschlacht.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse