K+S: Anleger hoffen auf einen kalten Winter!

Liebe Leser,

man sollte meinen, das Wetter hätte keinen Einfluss auf die Börse. Bei den meisten Aktien ist das auch der Fall, nicht jedoch bei K+S. Auftausalze sind ein wichtiges Produkt des Rohstoffförderers, tatsächlich gehört K+S hier zu den größten Anbietern weltweit. Ein möglichst kalter Winter könnte also den Absatz beflügeln. Im letzten Jahr fiel der Absatz eher enttäuschend aus. Für Anleger von K+S ist es daher gar nicht so verkehrt, die Aussichten der Wetterdienste zumindest im Augenwinkel zu behalten. Momentan gibt es darüber hinaus aber noch ganz andere Probleme.

Deutsche Behörden drücken die Stimmung!

Neben niedrigen Kalipreisen ist das wichtigste Thema für K+S das Versenken von Abwasser an deutschen Standorten. Da genau das zuletzt nicht mehr genehmigt wurde, standen einige Standorte zeitweise komplett still. Eine endgültige Lösung wird noch auf sich warten lassen, was den Aktienkurs zurückhält und ihn diese Woche unter die 200-Tage-Linie bei 19,37 Euro schickte. Am Freitag setzen sich die Verluste in bedenklichem Tempo fort. 1,5 Prozent verlieren die Anteile und landen damit bei 18,70 Euro. Um diesen Abwärtstrend noch in diesem umzudrehen bräuchte es schon einen enorm kalten Dezember mit täglichen Schneefällen.

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