K+S: Auf Drei-Jahres-Tief!

Liebe Leser,

der Düngemittel- und Salzhersteller K+S kann derzeit nicht sonderlich viele gute Nachrichten vermelden. Es ist vielmehr erstaunlich still geworden um das deutsche Unternehmen, das noch vor Kurzem intensiv den baldigen Produktionsstart seiner kanadischen Mine mit Namen „Legacy“ angepreist hat. Diese Mine ist derzeit Hoffnungsträger Nummer Eins, auch wenn dort eigentlich noch gar nichts passiert. Ganz im Gegenteil: Aufgrund eines Unfalls während eines Probedurchlaufs wird sich die Produktion nämlich um einiges verzögern.

Die Hoffnungen, die K+S in die neue Mine setzt, sind jedoch sehr hoch und die Aktionäre werden wohl derzeit hoffen, dass die Mine diese Erwartungen dann auch erfüllen kann. Schließlich haben sich auf kanadischem Boden gerade erst zwei Konkurrenten zusammengeschlossen, die nun den Branchengiganten bilden. K+S selbst hat sich diese Chance im letzten Jahr verbaut, als das Übernahmeangebot der kanadischen Konkurrenten Potash abgelehnt wurde.

Bis es in Kanada soweit ist, hat K+S auch in Deutschland mit einigen Baustellen zu kämpfen. So sind Nahe des K+S-Werks in Phillipstal giftige Werte im Grundwasser festgestellt worden, deren Herkunft das Unternehmen nun untersuchen lassen muss. Zu allem Überfluss hat die Die Deutsche Bank den Salzhersteller nun sogar abgestuft und empfiehlt den Verkauf. Die Aktionäre können nur hoffen, dass sich die Situation bald wieder bessert.

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