K+S: Jetzt ist Vorsicht angebracht!

Lieber Leser,

K+S hat nicht nur mit stagnierenden Kali- und Salzpreisen zu kämpfen. Derweil überschatten auch Klagen gegen den Vorstand sowie die volumenmässig nur bedingt zulässige Abfallbeseitigung in einem der deutschen Werke das Unternehmen. Das Werk Werra könnte daher demnächst die Kapazitäten herunterfahren, da zu wenig Abwasser aufgrund niedriger Niederschlagsraten vorhanden ist.

Die Quartalszahlen bestätigen aus meiner Sicht den zuvor bereits bekannten negativen Ausblick für das laufende Jahr. Insgesamt gingen die Umsätze um ein Fünftel zurück, das Ergebnis um ein Viertel, während das operative Ergebnis einen Rückgang von einem Drittel verzeichnete.

Die Durchschnittspreise für Kalium und Magnesium sollen sich im laufenden Jahr weiter auf einem absteigenden Ast befinden. Auch das Absatzvolumen könnte weiterhin stagnieren.

Der Kurs der Aktie hat sich seit der letzten Talfahrt etwas erholt und es sieht fast nach einer stabilen Umkehrformation aus. In Anbetracht des negativen Ausblickes für das laufende Jahr ist hier meiner Meinung nach allerdings weiterhin Vorsicht angebracht. Kurse oberhalb der 25 Euro je Aktie sollten meiner Meinung nach auf jeden Fall erreicht werden, bevor man sich Hoffnungen auf bessere Zeiten macht.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse