K+S: Krisenstimmung beim Salzproduzenten!

Liebe Leser,

beim Kali- und Salzproduzent K+S ist absolute Krisenstimmung angesagt! Im dritten Geschäftsquartal mussten die Kassler sogar ein sattes Minus verkraften.

Produktionsausfälle belasten Zahlen

Welch Verwirrung! Obwohl der K+S Konzern im Q3 in die roten Zahlen abgerutschte, steigerte sich der Titel auf dem Parkett um über drei Prozent. Den Experten zufolge spekulieren die Anleger darauf, dass das Tief nun erreicht ist und keine weiteren unerfreulichen Meldungen folgen werden. Also ganz nach dem Motto: Es kann jetzt nur noch besser werden! Doch ob man sich hier so sicher sein kann, ist fraglich. Die nun vorgelegten Zahlen vermitteln ein eher mulmiges Gefühl. Im Q3 ging es beim Umsatz um 23 Prozent auf 687,6 Mio. Euro bergab. Beim Ebit stand ein Minus von 31,4 Mio. Euro – im Vorjahreszeitraum lag dieser Wert noch bei 132,1 Mio. Euro. Alles in allem machte sich in den Kassen ein Verlust von 28,3 Mio. Euro breit. Ein Jahr zuvor erzielte der Kassler Konzern hier noch einen Überschuss von 49,9 Mio. Euro. Der Grund für die schlechte Performance liegt den Informationen zufolge an unerwarteten Produktionsausfällen (Kali-Werk Werra) wie auch an den niedrigen Kalipreisen. Beim Umsatz erwarte die Führung im laufenden Jahr nach 3,7 Mrd. Euro, nun nur noch einen Betrag im Bereich 3,5 Mrd. Euro.

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