K+S: Platzt die Blase?

Liebe Leser,

dass die Verantwortlichen von K+S aus Kassel derzeit nichts zu lachen haben ist mittlerweile jedem klar geworden. Denn während in 2015 das Angebot einer Übernahme durch das Unternehmen Potash noch als zu gering abgelehnt wurde, ist in diesem Jahr der Wurm drin beim hessischen Salz- und Kaliförderer.

Die Aktienkurse fallen stetig und der Kali-Abbau in der neu geplanten Mine in Kanada verzögert sich, aufgrund eines Unfalls während eines Testlaufs, nicht unerheblich. Bis in der kanadischen Mine, die noch dazu die größte ihrer Art weltweit werden soll, tatsächlich Kali abgebaut werden kann, wird es noch ein Weilchen dauern. Möglich, dass sich ob diesem elenden Zustand hier nun die Konkurrenz, eben das im letzten Jahr belächelte Unternehmen Potash, ins Fäustchen lacht.

Wer weiß, vielleicht kommt es ja erneut zu einem Übernahmeangebot durch das kanadische Unternehmen. Doch selbst wenn, dann würde es meines Erachtens wahrscheinlich nicht einmal halb so hoch ausfallen. Hier hat K+S wohl mal ganz klassisch „Pech gehabt“.

Risikofreudige Investoren, die derzeit überlegen ob des niedrigen Aktienkurses bei K+S einzusteigen, sollten sich jedoch vor Augen führen, dass es sich bei dem derzeitigen Absturz der Aktien um den abwärts führenden Teil einer Aktienblase handeln könnte. Denn dass K+S nach dem Börsengang den Anlegern fast unwahrscheinlich hohe Gewinne eingebracht hat, könnte sich nun ins Gegenteil umkehren. In jedem Fall ist bei einem Einstieg bei K+S zum jetzigen Zeitpunkt Vorsicht angebracht.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse