K+S: die Konkurrenz gerät mächtig ins Straucheln!

Lieber Leser,

die geringen Kalipreise machen nicht nur K+S, sondern auch seinen Wettbewerbern sehr zu schaffen. Wie der kanadische Konkurrent Potash Ende vergangener Woche gemeldet hatte, musste man im dritten Quartal einen Gewinnrückgang von 70 Prozent verkraften. Der Umsatz ging um etwa 25 Prozent auf 1,14 Milliarden Dollar zurück. Die Kanadier sahen sich daraufhin zu dem Schritt gezwungen, ihre Gewinnprognose für das laufende Jahr zusammenzustreichen. Durch ungünstige Wechselkurseffekte in Ländern wie Brasilien verschlechterten sich die Geschäfte zusätzlich. Konzernchef Jochen Tilk gelobte jedoch Besserung: es sei bereits eine Erholung bei den Kalipreisen zu erkennen. Die Nachfrage dürfte im kommenden Jahr stärker werden.

Quartalszahlen am 10. November

Und bei K+S? Hier steht die Veröffentlichung der Quartalsbilanz am 10.November auf der Agenda. Seit Jahresbeginn hat die Aktie etwa 30 Prozent an Wert eingebüßt, konnte seit Anfang des Monats jedoch wieder etwas an Boden gutmachen. Aber natürlich ist man noch weit von den Kursniveau entfernt, das erreicht wurde, als die Kanadier von Potash ihr Übernahmeangebot unterbreitet hatten. Dass sich die niedrigen Kalipreise in der Bilanz niederschlagen werden, gilt als so sicher wie das Amen in der Kirche.

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