K+S: heißt es jetzt Trübsal blasen?

Lieber Leser,

die investierten Anleger des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers werden das Jahr 2016 wohl kaum in besonders guter Erinnerung behalten. Die Zeiten, in denen die Aktie noch von Preisen jenseits der 40 Euro-Marke gehandelt wurde, scheinen in weite Ferne gerückt. Die Gemengelage ist alles andere als rosig, es gibt zu viele belastende Faktoren, die Druck auf den Kurs ausüben und in absehbarer Zeit die Gewinne nahezu unmöglich machen. Als Beispiel ist da nur der rückgang beim Kalipreis zu nennen. Auch die Nachfrage ließ zu wünschen übrig, entsprechend mau sah es bei den Gewinnen bei K+S aus. Die Mine des Legacy-Projektes in Kanada bereitete Schwierigkeiten bei der Inbetriebnahme, weswegen es zu einer Verzögerung gekommen ist.

Analysten sehen die Lage skeptisch

In Deutschland gab es Probleme wegen einer fehlenden Erlaubnis zur Abwasserentsorgung. All das hat dazu geführt, dass viele Anleger ihre Positionen abgebaut haben. Wirft man einen Blick in die aktuellen Einschätzungen der Analysten, ergibt sich auch kein besonders freundliches Bild. Die meisten haben den K+S-Titel auf „Halten“ oder „Verkaufen“ gesetzt. Sieht man sich dann noch das durchschnittliche Kursziel an, stellt man fest, dass es sich sogar noch unter dem aktuellen Kursniveau befindet. Kann es also in 2017 nur besser werden?

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse