K+S: hier macht sich Pessimismus breit!

Lieber Leser,

nach Präsentation der Quartalszahlen macht sich Katerstimmung beim Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S breit. Die Aktie konnte zwar leicht zulegen, der Blick auf die Kennziffern fällt jedoch ernüchternd aus. Aufgrund von Einschränkungen in der Produktion rutschte das Unternehmen im dritten Quartal in die roten Zahlen und musste eine Korrektur an der Ergebnisprognose für das Gesamtjahr vornehmen. „Die niedrigeren Preise im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte sowie die andauernden Produktionseinschränkungen am Werk Werra haben Umsatz und Ergebnis stark belastet“, so das Fazit des Vorstandschefs Norbert Steiner.

Entgültige Erlaubnis steht noch aus

Der Schock sitzt tief, denn einen Quartalsverlust gab es bei K+S schon seit dem Jahr 2000 nicht mehr. Auch die Umsätze gingen in den Monaten Juli bis September deutlich zurück, und zwar um 23 Prozent auf 688 Millionen Euro. Der operative Gewinn für 2016 soll nun noch im Bereich von 200 bis 260 Millionen Euro liegen. Zuvor hatte die Spanne noch bis hin zu 300 Millionen Euro gereicht. Zum Vergleich: im Vorjahr standen hier noch 782 Millionen Euro zu Buche. Das Unternehmen wartet händeringend auf eine Genehmigung der hessischen Landesregierung zur Abwasserentsorgung.

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