Lufthansa: Dieses Problem scheint gelöst zu sein

Lieber Leser,

die Lufthansa hatte im September 2015 eine Art Strafzoll in Höhe von 16 Euro pro Ticket eingeführt, wenn Kunden ihren Flugschein bei Online-Tickethändler kauften. Nur wenn man direkt über das Lufthansa-Portal buchte, wurde der Normalpreis berechnet. Lufthansa waren die externen Plattformen ein Dorn im Auge. Doch der Schuss ging nach hinten los. Mit dieser Praxis vergraulte die Fluggesellschaft jede Menge Geschäftskunden. Dieses Problem scheint jetzt endlich gelöst zu sein.

Großkunden schätzten den Service

Die Online-Händler bieten weit mehr als reinen Ticketverkauf. Sie versorgen ihre Geschäftskunden mit allen Daten über Preise, Flugzeiten und Buchungsklassen. Deshalb sind die Anbieter bei Unternehmen sehr beliebt, da die Buchhaltung alle rechnungsrelevanten Informationen sofort in die Software übernehmen kann. Beim Buchungssystem von Lufthansa schauten die Firmen hingegen bislang in die Röhre. Exakte Reisedaten und -kosten ließen sich dort nicht nachvollziehen.

Jetzt die Kehrtwende?

Nun also scheinbar die Kehrtwende. Bisher hat die Lufthansa nur bekannt gegeben, dass die Siemens AG, einer der wichtigsten Geschäftskunden überhaupt, das neue System seit dem 1. August nutzt. Aber da sich die sogenannte „Direct Connect Lösung“ zuvor noch in der Testphase befand, gehe ich davon aus, dass bald weitere Kunden folgen. Und natürlich erhält die Siemens-Buchhaltung nun auch alle Daten in der Form, wie sie sie braucht.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse