Manz: eine Schwalbe macht noch keinen Sommer?

Lieber Leser,

vor einigen Tagen ist es zu einem deutlichen Kurssprung bei der Aktie des Maschinenbauers Manz gekommen. Zuvor war bei den Anlegern die Hoffnung aufgekeimt, dass vom Großaktionär Shanghai Electric ein neuer Großauftrag hereinkommen könnte. Nun gibt es noch eine weitere Motivation, für die Anleger, ihre Positionen auszubauen. Denn das Hamburger Analysehaus Warburg Research hat die Manz-Aktie von „Halten“ auf „Kaufen“ heraufgestuft. Gleichzeitig wurde das Kursziel von 32,50 auf 40 Euro angehoben. Das war es aber auch schon mit den positiven Meldungen. Ob an dem Großauftrag wirklich etwas dran ist, muss abgewartet werden. Aufgrund der zuletzt vorgelegten eher mauen Zahlen könnte Manz eine derartige Order gut gebrauchen. Es wurde bereits kolportiert, dass das Volumen bei 100 Millionen Euro liegen werde. Solange sich nicht noch andere Experten dem Urteil von Warburg anschließen, werden sich die Kursgewinne daher wohl kaum als nachhaltig herausstellen. In der Vergangenheit ist es schon einmal vorgekommen, dass die Experten die Aussichten beim Maschinenbauer etwas zu optimistisch eingeschätzt hatten.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse