Niedrige Zinsen belasten die Deutsche Bank

Liebe Leser,

bis heute hat die reale Wirtschaft auf der ganzen Welt mit der Finanzkrise des letzten Jahrzehnts zu kämpfen. Eine sehr spürbare Folge sind vor allem niedrige Zinsen, die das Kerngeschäft der Banken bedrohen. Auch die Deutsche Bank hat darunter zu leiden. Alle Reformversuche konnten nicht genug dabei helfen, die eigenen Zahlen wieder zu verbessern. Der große Schock kam im letzten Jahr mit einem Verlust von etwa 8 Milliarden Euro. Bis heute kann die Deutsche Bank keine überzeugenden Pläne vorlegen, nach denen sich in Zukunft Besserung zeigen würde. Stattdessen versagt das Finanzinstitut regelmäßig bei amerikanischen Stresstests und kann außerdem nicht die Auflagen der EU für das Jahr 2020 erfüllen.

Als wäre all das nicht schon genug, gibt es auch aus Italien und der Türkei schlechte Nachrichten. Die Unruhen in der Türkei sowie das Vorgehen des Präsidenten Erdogan sorgten zuletzt für massive Unruhen bei den Anlegern. Nur eine kräftige Finanzspritze der Notenbank konnte verhindern, dass der Markt ins Bodenlose abstürzte. In Italien ist hingegen immer noch nicht klar, ob die Banken sich von ihren faulen Krediten erholen können oder nicht. Schließlich steht auch noch der Brexit im Raum, der die Deutsche Bank besonders hart treffen würde. Immerhin werden hier knapp 20 Prozent des Umsatzes erzielt.

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Ein Gastbeitrag von Ute Lerming

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse