PNE Wind: das sind die Fakten!

Lieber Leser,

kürzlich legte das Unternehmen PNE Wind seine Halbjahreszahlen vor. Der Vorstand hatte dazu angemerkt, dass die Kennziffern mit denen des Vorjahres nicht zu vergleichen wären, weil seinerzeit ein Verkauf angefallen war. Dieser einmalige Sondereffekt hätte das Ergebnis positiv beeinflusst. Aber ob man diesen Vergleich jetzt anstellt oder nicht, man kann nicht darum herumreden, dass PNE Wind im ersten Halbjahr 2016 ein negatives Betriebsergebnis erwirtschaftet hat. Der Umsatz ging in den ersten sechs Monaten des Jahres um 38 Prozent auf 44,8 Millionen Euro zurück. Das Betriebsergebnis betrug minus 1,4 Millionen Euro. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie war ebenfalls negativ, und zwar minus 0,10 Euro.

Hohe Investitionskosten

Welche Erklärung gibt das Unternehmen zu diesen negativen Zahlen ab? Es heißt, dass für den Bau einiger Windparks hohe Investitionskosten angefallen seien. Wenn diese Anlagen jedoch wieder verkauft sind, sollten sich die Investitionen auszahlen, da man zusätzlichen Zins und Zinseszins kassieren wird. Entsprechend bemühte sich Vorstandschef Markus Lesser, Optimismus zu verbreiten: „Mit einer soliden finanziellen Basis und einer Eigenkapitalquote von 32 Prozent können wir unsere Geschäftsaktivitäten zügig voranbringen. Unsere Ziele für das laufende Jahr bleiben unverändert.“

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse